Im Beruf Gesundheitsökonom/in beträgt das Durchschnittsgehalt 4.983 € brutto pro Monat, was einem Jahresgehalt brutto von 59.796 € entspricht. Das Einstiegsgehalt liegt bei 3.800 € brutto pro Monat. Zum Berufseinstieg kann man also mit einem Gehalt als Gesundheitsökonom/in von 45.600 € pro Jahr rechnen.
Ausführliche Informationen zum Verdienst als Gesundheitsökonom/in nach bestimmten Kriterien wie Alter, Berufserfahrung, Qualifikation und Tarifverträgen liefert der folgende Artikel.
Ein/e Gesundheitsmanager/in, wie ein/e Gesundheitsökonom/in auch genannt wird, bekommt Gehalt dafür, dass sie/er eine gute Balance zwischen einer angemessenen Versorgung aller Patienten/innen und wirtschaftlichen Aspekten findet. Beim Gesundheitsökonomie-Gehalt spielt es eine Rolle, in welchem Bereich des Gesundheitswesens man konkret beschäftigt ist. Im Prinzip arbeiten diese Mitarbeiter/innen im Gesundheitsmanagement Ärzten/innen, Kliniken, Krankenkassen und der Industrie zu.
Der folgende Text beschäftigt sich mit den Gehaltsspannen einer Gesundheitsmanagerin oder eines Gesundheitsmanagers im Berufsleben. Welche Einstiegsgehälter sind zum Beispiel möglich, wie hoch ist das Jahreseinkommen und welche Kriterien von Unternehmen wirken sich letztlich auf die Gehälter aus?
Gesundheitsökonomie – Gehalt in der Ausbildung
Die Ausbildung zum/-r Gesundheitsökonom/in erfolgt im Rahmen eines Studiums. Es kann in Vollzeit oder dual absolviert werden. Beim Vollzeitstudium erhalten Studierende keine Gehälter. Wer in Deutschland allerdings dual studiert, bekommt die Arbeitszeit entsprechend bezahlt. Die folgende Grafik gibt wieder, wie hoch die Ausbildungsvergütung für die angehenden Gesundheitsmanager/innen ausfällt:
Aus den Gehaltsangaben geht hervor, dass die Entlohnung im ersten Lehrjahr am niedrigsten ist, aber dann im Verlauf vom dualen Studium kontinuierlich etwas mehr wird.
Gesundheitsökonomie – Einstiegsgehalt nach der Ausbildung
Das Gehalt, das ein/e Gesundheitsökonom/in zum Einstieg in den Job erhält, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei der Bewerbung auf passende Stellenangebote gilt es daher auf die Lage, Wirtschaftlichkeit und Art der Einrichtung zu achten. Die Gehaltsspanne im Gesundheitsmanagement zu Beginn der Karriere liegt zwischen 3.800 und 4.200 Euro brutto im Monat. Das entspricht einem Jahresgehalt von 45.600 bis 50.400 Euro, mit dem Absolventen/-innen kalkulieren können.
Gesundheitsökonomie – Gehalt nach Art der Einrichtung
Wie hoch das Gesundheitsökonomie-Gehalt im späteren Berufsleben tatsächlich ausfällt, hängt demzufolge von der jeweiligen Arbeitsstelle ab. Gesundheitsmanager/innen finden Jobangebote in vielen unterschiedlichen Bereichen.
Gesundheitsmanager/in Gehalt in einer öffentlichen Einrichtung
So richtet sich im Gesundheitsmanagement in einer öffentlichen Einrichtung, beispielsweise in kommunalen Krankenhäusern, bei einer gesetzlichen Krankenkasse oder bei einer Behörde, der Verdienst nach den jeweiligen Tarifverträgen beziehungsweise der Besoldungsordnung für Beamte/-innen.
In der folgenden Entgelttabelle TVöD VKA werden die Gesundheitsökonomen/innen in der Regel die Entgeltgruppe E9c des TVöD eingeordnet. Das monatliche Gehalt liegt gemäß der Datensätze demnach zwischen 3787.84 und 5220.52. Alle Angaben beziehen sich dabei auf Bruttowerte.
Entgeltgruppe | E9c |
Stufe 1 | 3787.84 |
Stufe 2 | 4052.08 |
Stufe 3 | 4339.43 |
Stufe 4 | 4649.06 |
Stufe 5 | 4981.91 |
Stufe 6 | 5220.52 |
Gesundheitsökonomie-Gehalt in privaten Unternehmen
In privaten Einrichtungen erfolgt die Vergütung im Normalfall außertariflich, wodurch die meisten privaten Arbeitgeber das Bruttogehalt eigenständig festlegen können. Dementsprechend spielt auch hier die Größe, Lage und Art der Arbeitsstelle eine entscheidende Rolle. So verdient ein/e Gesundheitsökonom/in in der Industrie in der Regel mehr, als diejenigen, die bei Non-Profit-Organisationen beschäftigt sind.
Gesundheitsökonomie – Gehalt nach Bundesländern
Auch die jeweilige Region hat durchaus Einfluss darauf, wie der das Gehalt eines/-r Gesundheitsmanagers/-in ausfällt. So erhalten Gesundheitsökonomen/-innen im Süd-Westen Deutschlands im Schnitt mehr, als ihre Kollegen/-innen in den östlicheren Bundesländern.
Am höchsten liegt der Wert beim Gehaltsvergleich bei 5.218 Euro im Bundesland Baden-Württemberg, am niedrigsten hingegen in Mecklenburg-Vorpommern. Wie die Verteilung in den restlichen Bundesländern aussieht, verrät die folgende Grafik:
Gesundheitsökonomie – Gehalt nach Alter und Geschlecht
Das Thema der Gender Pay Gap ist in vielen Jobs präsent, so auch im Bereich des Gesundheitsmanagements. Denn es zeigt sich, dass eine Gesundheitsmanagerin weniger Euro brutto im Monat zur Verfügung hat, als ein Gesundheitsmanager. So kommt eine Gesundheitsökonomin im Schnitt auf etwa 4.538 Euro Bruttogehalt, wohingegen ein Mann im gleichen Beruf mit gleicher Erfahrung mit etwa 5.718 Euro rechnen kann.
Neben dem Geschlecht nimmt auch das Alter und die damit verbundene Berufserfahrung Einfluss auf die Höhe des Lohnes. Mit zunehmendem Alter und Berufserfahrung im Gesundheitswesen, steigt das Einkommen deutlich an: Denn zu Beginn der beruflichen Laufbahn erhält ein/e Gesundheitsmanager/in im Durchschnitt etwa 4.225 Euro brutto im Monat. Kollegen/-innen, die den Beruf schon lange ausüben, können dagegen im höheren Alter mit bis zu 5.689 Euro brutto monatlich rechnen.
Gesundheitsökonom/in Stellenangebote
Gesundheitsökonomie – Gehaltsvergleich mit anderen Jobs
Im Vergleich mit anderen Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen liegt das Gesundheitsökonomie-Gehalt im oberen Bereich. Innerhalb ähnlicher Berufe bewegen sich die Gehälter eines/-r Gesundheitsmanagers/-in dann im durchschnittlichen Bereich. So erhält ein/e Medical Liaison Manager/in zum Beispiel 7.074 Euro brutto für den Job. Ein/e Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen bekommt monatlich 3.463 Euro ausgezahlt.
Gesundheitsökonomie – Mehr Gehalt durch Weiterbildungen
Um das Gesundheitsökonomie-Gehalt aufzubessern, gibt es die Möglichkeit, sich durch Weiterbildungen zu spezialisieren. Welche Qualifikation sich die Teilnehmer/innen erarbeiten und welchen Einfluss diese auf die Höhe des Verdienstes ab, hängt dabei von der jeweiligen Einrichtung ab.
Fortbildungen, die Kompetenzen im Bereich Team- und Betriebsleitung vermitteln, können mitunter förderlich sein, um eine Führungsposition und somit einen deutlich höheren Lohn zu erhalten. So verdienen Gesundheitsökonomen/-innen im Durchschnitt etwa 53.000 – 68.000 Euro brutto im Jahr, wohingegen ihre Kollegen/-innen, die die Geschäftsführung eines Krankenhauses übernehmen, mit einem Jahreseinkommen von etwa 157.000 Euro rechnen können. Weiterbildungen in diesem Feld bedeuten für den Beruf eine hohe Verantwortung.
Es kann zudem sinnvoll sein, nach dem Bachelorstudium direkt einen Masterstudiengang zu absolvieren, da dieser Abschluss in der Regel ein höheres Einstiegsgehalt mit sich bringt. So verdienen Master-Absolventen/innen zu Beginn zwischen 40.000 und 45.000 Euro brutto pro Jahr. Bachelorabgänger/innen erhalten im Schnitt ein jährliches Einkommen von etwa 35.000 Euro. Eine weitere Möglichkeit, um das eigene Einkommen zu verbessern, ist der Weg in die Selbstständigkeit.
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