Altenpflegehelfer/innen arbeiten als direkte Unterstützung an der Seite von Altenpflegern/-innen. Der prozentuale Anteil von Senioren an der Gesamtbevölkerung in Deutschland steigt und immer mehr ältere Menschen brauchen Hilfe, weil sie den Alltag allein nicht mehr bewältigen können. Der Job gilt daher als sicher und liefert einen guten Einstieg in den Bereich der Pflege-Berufe.
Welche Voraussetzungen man für die Ausbildung zum Altenpflegehelfer und zur Altenpflegehelferin mitbringen muss, wie sich der Arbeitsalltag gestaltet, mit welchem Gehalt zu rechnen ist und welche Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt, ist nachfolgend übersichtlich zusammengefasst.
Was macht ein/e Altenpflegehelfer/in?
Als Altenpflegehelfer/in ist man in erster Linie für die Unterstützung und Betreuung von Senioren in unterschiedlichsten körperlichen und psychischen Konstitutionen bei ihren alltäglichen Tätigkeiten zuständig, die diese allein nicht bewältigen können. Dazu gehört sowohl die Grundpflege als auch medizinische Pflege, sowie die Aktivierung der Pflegebedürftigen, die Gestaltung von Freizeitaktivitäten, hauswirtschaftliche Tätigkeiten und Erledigung von Besorgungen. In diesem Berufsfeld arbeitet man dabei eng mit Altenpflegern/-innen und anderen Pflegefachkräften zusammen, führt Aufgaben auf deren Anweisung hin aus und bespricht mit ihnen weitere Vorgehensweisen.
Altenpflegehelfer/in – Ausbildung
Während der Ausbildung an Berufsfachschulen lernen angehende Altenpflegehelfer/innen sowohl die theoretischen Inhalte als auch die praktischen Arbeitsweisen in der Altenpflege kennen. Der Aufbau der Ausbildung variiert dabei von Bundesland zu Bundesland, die Kernthemen sind jedoch gleich. In den folgenden Abschnitten wird eine Übersicht zu allen wichtigen Infos über die Ausbildung als Altenpflegehelferin und – helfer geboten.
Zugangsvoraussetzungen
Als Zugangsvoraussetzung für einen der Ausbildungsplätze als Altenpflegehelfer/in gilt meist mindestens ein Hauptschulabschluss. In manchen Bundesländern ist kein konkreter Schulabschluss für den Ausbildungsberuf vorgeschrieben. Schulnoten spielen eine untergeordnete Rolle. Gute Grundkenntnisse in Biologie können jedoch von Vorteil sein, um ein besseres Verständnis für medizinische Themen in der Altenpflege zu erlangen. Auch Fächer wie Hauswirtschaftslehre und Ethik/Religion bieten eine gute Grundlage für die Inhalte der Ausbildung. Zentral sind aber vor allem soziale Kompetenzen.
Wer Altenpflegehelfer/in werden möchte, sollte gerne mit Menschen arbeiten sowie einfühlsam, hilfsbereit, teamorientiert, verantwortungsbewusst und praktisch veranlagt sein. Gute Kommunikationsfähigkeit und eine selbstständige sowie sorgfältige Arbeitsweise sind weitere wichtige Eigenschaften als Altenpflegehelfer/in. Gerne gesehen ist ein vor der Ausbildung absolviertes Praktikum, um den Pflegebereich kennenzulernen. Außerdem sind die gesundheitliche Eignung (Gesundheitszeugnis), eine gute körperliche Konstitution und psychische Stabilität sehr wichtig, da ein Job in der Altenpflege recht anstrengend ist. Einige Ausbildungseinrichtungen verlangen außerdem ein Führungszeugnis.
Aufgrund der Unterschiede kann es nicht schaden, sich im Vorfeld ausgiebig zu informieren. Informationen gibt es meist auf der Internetseite des Bildungsministeriums. Mit offenen Fragen kann man sich z. B. an die dort angegebene E-Mail-Adresse wenden und danach gut vorbereitet in den Bewerbungsprozess starten.
Ausbildungsform und Ausbildungsaufbau
Die Ausbildung als Altenpflegehelfer/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung.
Bezeichnungen kann je nach Bundesland variieren
In Hamburg wird beispielsweise die Berufsbezeichnung Gesundheits- und Pflegeassistent/in geführt, im Saarland ist es die Pflegeassistenz, in Mecklenburg-Vorpommern die Kranken- und Altenpflegehelfer/in.
Der Ausbildungsaufbau hängt vom Ausbildungsort und Ausbildungsträger ab, grundsätzlich besteht dieser aber aus theoretischen und praktischen Komponenten. Die Ausbildung umfasst um die 1.700 Stunden und könnte zum Beispiel wie folgt aufgebaut sein:
Lernbereiche der Ausbildung für Altenpflegehelfer/innen | Gesamtstunden |
Pflegefachlicher und pflegepraktischer Kompetenzbereich | 400 Std. |
Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung | 100 Std. |
Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen altenpflegerischer Arbeit | 50 Std. |
Altenpflegehilfe als Beruf | 100 Std. |
Anbahnung von Kompetenzen zur altersübergreifenden pflegerischen Versorgung | 100 Std. |
Praktische Ausbildung | 950 Std. |
Die Praxiseinsätze finden in Pflegeeinrichtungen statt, um berufstypische Abläufe und Arbeitsmethoden kennenzulernen.
Ausbildungsinhalte
Bei den Lerninhalten der Ausbildung zum/-r Altenpflegehelfer/in stellen pflegerische Kenntnisse und Fähigkeiten den Hauptanteil. Dazu zählen die einzelnen Pflegetätigkeiten, aber auch Aspekte wie Planung und Dokumentation der Pflegeprozesse. Die Schüler/innen lernen altersbedingte und alterstypische Erkrankungen kennen und den richtigen Umgang damit sowie das adäquate Verhalten in Notfällen. Auch Alltagsbewältigung, Haushaltsführung und Freizeitgestaltung werden in der Ausbildung thematisiert. Abgerundet wird der Theorieteil durch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Sozialkunde und Wirtschaftskunde. Hier nochmal die wichtigsten Inhalte zusammengefasst:
- Berufskunde der Altenpflege
- Alten- und Krankenpflege
- Pflege bei Demenz
- Pflegeplanung
- Pflegedokumentation
- Kommunikation
- Aktivierung und Beschäftigung pflegebedürftiger Menschen
Ausbildungsdauer
Die Dauer der Ausbildung zum/-r Altenpflegehelfer/in beträgt – abhängig vom Bundesland – in Vollzeit ein bis zwei Jahre, in Teilzeit bis zu vier Jahre.
Ausbildungsorte
Die Ausbildung zum/-r Altenpflegehelfer/in findet an Berufsfachschulen statt. Der praktische Teil kann dabei über Praktika in verschiedenen Einrichtungen durchgeführt werden. Dazu gehören zum Beispiel Krankenhäuser, geriatrische Kliniken, Altenwohn- oder Pflegeheime sowie ambulante Pflegedienste.
Ausbildungsabschluss
Die Abschlussprüfung der Ausbildung zum/-r Altenpflegehelfer/in unterliegt ebenso wie der Inhalt landesrechtlichen Unterschieden. Meist schließt sie mit einer staatlichen Abschlussprüfung, die aus mindestens einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht. Bisweilen findet zusätzlich eine mündliche Prüfung statt. In Baden-Württemberg ist sie folgendermaßen aufgebaut:
Die praktische Prüfung besteht aus schriftlichen Ausarbeitung und praktischer Anwendung. Hier werden die Fertigkeiten zur Durchführung der Pflege, Beratung, Betreuung und Begleitung eines alten Menschen geprüft. Dies umfasst die Lernbereiche »Aufgaben und/oder Konzepte in der Altenpflege« und »Unterstützung bei der Lebensgestaltung«. Die schriftliche Ausarbeitung ist vor Beginn der praktischen Prüfung abzugeben. Die praktische Prüfung dauert 60 bis 75 Minuten.
Die schriftliche Prüfung dauert 120 Minuten. Die Prüfungsaufgaben werden von den Berufsfachschulen für Altenpflegehilfe im Rahmen des Bildungs- und Lehrplans gestellt und sollen möglichst vollständig die Stoffgebiete abdecken.
Die mündliche Prüfung wird entweder über den Lernbereich »Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen« oder den Lernbereich »Unterstützung bei der Lebensgestaltung« durchgeführt. Sie dauert in der Regel zehn Minuten pro Lernbereich.
Perspektiven nach der Ausbildung
Die Perspektiven für ausgebildete Altenpflegehelfer/innen sind optimal: Die Gesellschaft altert und benötigt immer mehr professionelle Unterstützung. Somit kann man insbesondere im Bereich der Altenpflege davon ausgehen, dass es nicht an Stellen mangelt und auch in naher Zukunft nicht mangeln wird. Außerdem haben Altenpflegehelferinnen und – helfer viele Weiterbildungsmöglichkeiten und können zum Beispiel eine verkürzte Ausbildung zum/-r Altenpfleger/in durchführen. So kann man nicht nur die Jobchancen, sondern auch die Gehaltsaussichten verbessern.
Altenpflegehelfer/in Stellenangebote
Altenpflegehelfer/in – Gehalt während der Ausbildung
Ein Gehalt als Altenpflegehelfer/in ist aufgrund der schulischen Ausbildung nicht die Regel. Jedoch zahlen Ausbildungsbetriebe in einigen Bundesländern eine Vergütung. Diese bewegt sich erfahrungsgemäß im Rahmen von 300 bis 600 Euro brutto im Monat im ersten und zweiten Ausbildungsjahr. Teilweise entstehen Kosten bei der Berufsschule, zum Beispiel Aufnahme- oder Prüfungsgebühren und sogar Lehrgangsgebühren an privaten Schulen, die von den Auszubildenden zu tragen sind.
Altenpflegehelfer/in – Gehalt im weiteren Berufsleben
Das Gehalt als Altenpflegehelfer/in richtet sich nach vielen verschiedenen Faktoren und unterliegt länderspezifischen Regelungen. Je nach Bundesland, Berufserfahrung und Branche kann es zu starken Gehaltsschwankungen kommen. Der Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit zeigt einen deutlichen Verdienstunterschied zwischen Ost und West.
Für öffentliche Einrichtungen ist der Verdienst tarifvertraglich geregelt. Laut TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst) beläuft er sich derzeit auf 2.400 bis 3.300 Euro pro Monat. Kirchliche Träger orientieren sich meist am Tarifvertrag, zahlen mitunter sogar noch besser. Bei privaten Trägern muss das Gehalt frei verhandelt werden, da sie nicht tariflich gebunden sind. Das Gehalt in der Privatwirtschaft kann daher niedriger ausfallen, muss aber dem Mindestlohn entsprechen. Somit dürfen Altenpflegehelfer/innen laut der neuen Tarifpflicht für Pflegefachkräfte in der Altenpflege in Vollzeit nicht weniger als 2.383,80 Euro verdienen, dieser je nach Erfahrung bei 13,70 Euro, 14,60 Euro oder 17,10 Euro pro Stunde liegt.
Allerdings stehen die Chancen gut, ein höheres Gehalt auszuhandeln, da vielerorts akuter Fachkräftemangel in der Altenpflege herrscht. Mehr und ausführliche Informationen gibt es im Artikel zum Altenpflegehelfer/in Gehalt.
Altenpflegehelfer/in – Aufgaben im Arbeitsalltag
Im Zentrum der Arbeit als Altenpflegehelfer/in steht die sogenannte Grundpflege und auch die medizinische Pflege spielt eine wichtige Rolle. Darüber hinaus können Freizeitaktivitäten der Senioren sowie das Erledigen von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten und Besorgungen zum Beruf des Altenpflegehelfers gehören. Die Pflegeassistenten/-innen arbeiten dabei an der Seite von examinierten Altenpfleger/innen und Krankenpfleger/innen.
Grundpflege und medizinische Pflege
Einen Großteil ihres Arbeitsalltages verbringen Altenpflegehelfer/innen mit der Grundpflege. Sie leisten Hilfestellung bei der Körperpflege, wie zum Beispiel beim Waschen, Duschen oder dem Toilettengang. Weiterhin gehört auch die Hilfe bei der Nahrungsaufnahme oder Hilfe beim Aufstehen, Anziehen, Ausziehen, Bettfertig machen und Zähneputzen zum Beruf. Neben der Grundpflege ist die Pflegeassistenz teilweise auch für die medizinische Pflege zuständig. So wirken sie zum Beispiel bei der Verabreichung von Medikamenten mit.
Gestaltung von Freizeitaktivitäten
Als Altenpflegehelfer/in organisiert man Aktivitäten, regt die Senioren zum Mitwirken bei Aktivitäten an, leitet sie dabei an und macht auch selbst mit. Dabei kann es sich zum Beispiel um Bastel- und Handarbeit, einen Spaziergang oder Brettspiele handeln. Weiterhin wirken sie bei der Gestaltung von Festen, Feiern und Veranstaltungen mit.
Hauswirtschaftliche Tätigkeiten und Pflichtgänge
Je nach konkreter Wohnsituation der Senioren können für Altenpflegehelfer/innen hauswirtschaftliche Tätigkeiten anfallen, wie zum Beispiel Einkaufen gehen, Wäsche waschen, beim Aufräumen helfen und ähnliches. Weiterhin können Pflichtgänge, wie Arztbesuche oder Behördengänge, zu den Aufgaben gehören.
Beistand in schweren Lebenssituationen
Ein besonders wichtiger Part des Berufes als Altenpflegehelfer/in ist es, für die Senioren da zu sein und ihnen in schwierigen Situationen beizustehen. So kann zum Beispiel der Tod des Ehepartners eine besonders schwierige Lebensphase darstellen, in welcher seelischer Beistand benötigt wird.
Weitere Aufgaben
Bei Senioren/-innen mit Migrationshintergrund berücksichtigen Altenpflegehelfer/innen insbesondere die kulturellen Besonderheiten und gehen auf diese ein. Außerdem gehört die Beratung von Angehörigen sowie Verwaltungs- und Dokumentationsarbeit zum Beruf.
Altenpflegehelfer/in – Arbeitszeiten
Die Arbeitszeit für Altenpflegehelfer/innen hängt vor allem vom konkreten Arbeitsort und der Tätigkeit ab. So können sich die Arbeitszeiten im Krankenhaus von den Arbeitszeiten in einer Pflegeeinrichtung unterscheiden. Viele Altenpflegehelfer/innen arbeiten aber im Schichtdienst. Auch das Abhalten von Nachtwachen kann zum Job gehören.
Altenpflegehelfer/in – Wo kann gearbeitet werden?
Anstellung finden Altenpflegehelfer/innen entweder bei einem ambulanten Dienst, in einer Pflegeeinrichtung oder einem Krankenhaus. Die bundesweit wohl bekanntesten Arbeitgeber sind Wohlfahrtsverbände wie AWO, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz und Diakonie. Zusätzlich gibt es zahlreiche kommunale und private Träger.
Altenpflegehelfer/in – Weiterbildungsmöglichkeiten
Für Altenpflegehelfer/innen ist die Ausbildung zum/-r Altenpfleger/in naheliegend. Durch die bereits vorhandene Berufserfahrung kann die Ausbildung für Pflegefachkräfte in der Regel verkürzt werden. Somit können Altenpflegehelfer/innen ihr Gehalt erhöhen und mehr Aufgaben sowie Verantwortung übernehmen. Darüber hinaus gibt es ein breites Angebot an Fachweiterbildungen, zum Beispiel in den Bereichen Geriatrie, Pflegedokumentation und -planung, Hygiene, Palliativpflege, Schmerzmanagement in der Pflege und viele weitere. Möchte man die Karriereleiter weiter hinaufsteigen, kann man eine Weiterbildung zum/-r Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen in Erwägung ziehen. Damit qualifiziert man sich sogar für eine Leitungsposition. Wer über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann außerdem ein Studium abschließen.
Passende Stellenangebot für Altenpflegehelfer
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Häufige Fragen
- Was ist ein/e Altenpflegehelfer/in?
- Was verdient ein/e Altenpflegehelfer/in?
- Was muss man als Altenpflegehelfer/in können?
- Was schreibe ich in einer Bewerbung für eine Stelle als Altenpflegehelfer/in?
- Wie läuft die Ausbildung zum/-r Altenpflegehelfer/in ab?
- Was kann ich nach einer Ausbildung zum/-r Altenpflegehelfer/in machen?
Ein/e Altenpflegehelfer/in ist eine Person, die in Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern und Kliniken Pflegefachpersonal bei der Pflege kranker und pflegebedürftiger Personen unterstützt. Dabei fallen beispielsweise grundpflegerische Tätigkeiten wie waschen, anziehen und Hilfe beim Essen an.
Als Altenpflegehelfer/in verdient man im Monat etwa zwischen 2.400 Euro bis 3.300 Euro in öffentlichen Einrichtungen, die nach Tarif bezahlen. Allgemein kann das Gehalt durch Berufserfahrung, Geschlecht, Region und Art der Einrichtung stark schwanken. Auch in kirchlichen Einrichtungen wird beispielsweise nach einem Tarifsystem bezahlt. Private Träger legen ihre Gehälter allerdings selbst fest, sodass der Verdienst eines/-r Altenpflegehelfer/in dort meist geringer ausfällt.
Für den Beruf Altenpflegehelfer/in sollte man mit viel Empathie, Geduld und einer guten Kommunikationsfähigkeit ausgestattet sein. Man sollte außerdem eine gute körperliche Kondition besitzen, keine Angst vor Blut und anderen Körperflüssigkeiten haben und eine gefestigte Psyche besitzen, da die Themen Krankheit und Tod den Alltag prägen. Danach stehen einem viele zusätzliche Weiterbildungsmöglichkeiten offen.
Eine Bewerbung für eine Stelle als Altenpflegehelfer/in sollte ein Bewerbungsschreiben, einen Lebenslauf und wichtige Zeugnisse und Zertifikate enthalten. Im Anschreiben schildert man die persönliche Motivation. Optimal ist es, wenn man diese mit den persönlichen Fähigkeiten und den in der Stellenausschreibung genannten Anforderungen verknüpft. So zeigt man schnell, dass man der/die ideale Kandidat/in für die Position ist. Im Lebenslauf stehen alle wichtigen beruflichen und schulischen Stationen in tabellarischer Form, beginnend mit der aktuellsten Position. Durch wichtige Zeugnisse und eventuell erworbene Zertifikate belegt man diese Aussagen.
Die Ausbildung zum/-r Altenpflegehelfer/in ist landesrechtlich geregelt und läuft daher nicht in allen Bundesländern gleich ab. Trotzdem gibt es einige Überschneidungen. In der Regel dauert die Ausbildung in Vollzeit zwei Jahre, in Teilzeit vier Jahre. Der Ausbildungsaufbau umfasst theoretische und praktische Komponenten. Pflegerische Themen bilden den Hauptteil der Ausbildung. Dabei geht es vor allem um das Erlernen pflegerischer Tätigkeiten und die Planung und Dokumentation dieser Prozesse. Bei Praxiseinsätzen in Pflegeeinrichtungen vertieft man dieses Wissen.
Nach einer Ausbildung zum/-r Altenpflegehelfer/in kann man in Alten- und Pflegeheimen wie auch in Kliniken, Krankenhäusern oder der ambulanten Pflege arbeiten. Wer sich beruflich weiterentwickeln möchte, kann eine Ausbildung zum/-r Altenpfleger/in bzw. Pflegefachkraft daran anschließen. Diese kann mit einer vorangegangenen Ausbildung zum/-r Altenpflegehelfer/in sogar verkürzt werden.