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Die Verhaltenstherapie ist ein psychotherapeutisches Werkzeug zur Verhaltensänderung und basiert auf der Lerntheorie. Ihre Grundidee ist, dass „unerwünschtes“ Verhalten verlernt werden kann bzw. dass „erwünschte“ Denk- und Verhaltensweisen erlernt werden können. In einer Gesprächstherapie mit einem/-r Psychologen/-in werden demnach alte, negative Verhaltensmuster aufgebrochen und neue, positivere Verhaltensmuster erlernt.
Im nachfolgenden Text wird erklärt, was Verhaltenstherapie ist, in welchen Fällen sie angewendet werden sollte, wie der Ablauf aussieht, wie lange sie dauert und welche Formen es gibt.
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Was ist Verhaltenstherapie?
Verhaltenstherapie bezeichnet ein großes Spektrum von verschiedenen psychotherapeutischen Methoden. Obwohl sich die unter diesem Begriff vereinten Therapiemethoden in ihren Ansätzen voneinander unterscheiden, haben sie eine Gemeinsamkeit: Sie nutzen das Modell der klassischen und operanten Konditionierung.
Alle Verhaltenstherapien haben außerdem die Hilfe zur Selbsthilfe für den/die Patienten/-in zum Ziel. Im Mittelpunkt jeder Therapie steht die Absicht des/-r Therapeuten/in, dem/-r Patienten/-in folgende Erkenntnisse zu vermitteln:
- Einsicht in Ursachen und Entstehungsgeschichte der eigenen Probleme
- Verständnis für eigenes Verhalten und das Verhalten anderer
- Vermittlung von Methoden, die den/die Patienten/-in ermächtigen sollen, seine/ihre psychischen Beschwerden aus eigenem Antrieb heraus zu überwinden
Ursprünge
Die Verhaltenstherapie hat ihren Ursprung in den psychologischen Lerntheorien. Erste Schritte unternahm Paul Dubois 1924, indem er ängstliche Kinder durch Konfrontation mit dem angstauslösenden Objekt behandelte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden lerntheoretische Verfahren zur Behandlung psychischer Störungen eingesetzt.
Als wichtigster Begründer der Verhaltenstherapie gilt Iwan Pawlow, der durch seinen „Pawlowschen Hund“ in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen ist. Pawlow hatte in einem Hunde-Experiment die Zusammenhänge von Reizen und Reaktionen untersucht. Dort fand er heraus, dass schon die Schritte des Besitzers Speichelfluss auslösten, obwohl noch gar kein Futter in Sicht war. Er vermutete daher, dass das Geräusch der Schritte, dem regelmäßig die Fütterung folgte, für die Hunde mit Fressen verbunden war. Das neutrale Schrittgeräusch wurde also von den Hunden mit Futter verknüpft. Dieses Phänomen bezeichnete Pawlow als Konditionierung. Im allgemeinen Sprachgebrauch spricht man vom Reiz-Reaktions-Schema.
Unterschied zu anderen Psychotherapien
Neben der Verhaltenstherapie gibt es zahlreiche andere Psychotherapie-Methoden. Die bekannteste „Gegenrichtung“ ist jedoch die der operanten Verfahren. Sie bauen im Gegensatz zur Verhaltenstherapie nicht primär auf Selbsterkenntnis, sondern arbeiten mit Stimulationen von außen, die das Verhalten ändern sollen.
Verstärkung wie z.B. Lob oder Belohnung erhöht ein gewünschtes Verhalten, während Bestrafung zu einer Reduzierung der Verhaltenshäufigkeit führt. Diese Verfahren eignen sich daher besonders für Kinder und Jugendliche, die noch nicht genügend Einsichtsfähigkeit haben. Die Therapie hat vier Modulationsmöglichkeiten für eine erfolgreiche Einwirkung auf ein Verhalten:
- positive Verstärkung: Zuführung angenehmer Reize, z.B. Lob oder Belohnung
- negative Verstärkung: Wegnahme unangenehmer Reize, z.B. Aussetzen des Spüldiensts
- direkte Bestrafung: Zuführung unangenehmer Reize, z.B. Time-out oder Hausarrest
- indirekte Bestrafung: Wegnahme angenehmer Reize, z.B. Wegnahme der Spielekonsole
Wann ist Verhaltenstherapie sinnvoll?
Verhaltenstherapie dient dazu, die psychische Gesundheit zu erhalten. Sie kommt bei vielen psychischen Störungen und psychischen Erkrankungen zum Einsatz. Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie der Bundesregierung empfiehlt eine Verhaltenstherapie konkret in den folgenden Fällen:
- Abhängigkeiten von psychotropen Substanzen (z.B. Alkoholabhängigkeit)
- psychotische Erkrankungen (u.a. Schizophrenie) und wahnhaften Störungen
- affektive Störungen (z.B. Depression, Altersdepression)
- Angststörungen (z.B. Agoraphobie, Spezifische Phobie, Soziale Phobie, Panikstörung)
- Zwangsstörungen
- Belastungsstörungen (z.B. Posttraumatische Belastungsstörung)
- Dissoziative, Konversions- und somatoforme Störungen
- Essstörungen (z.B. Anorexie, Bulimie)
- Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline)
- in der Psychosomatik begründete Erkrankungen (z.B. Spannungskopfschmerz, Bluthochdruck)
Verhaltenstherapie – Ablauf
Am Anfang der Behandlung bespricht Psychologe/-in zusammen mit dem/-r Patienten/-in dessen/deren Probleme und untersucht, welche externen Bedingungen sowie internen Verhaltensweisen diese begünstigen. Gemeinsam analysiert man Gefühle, Gedanken und körperliche Prozesse (z.B. „Immer, wenn ich Stress auf der Arbeit oder mit meiner Frau habe, trinke ich abends.“). Dem Umfeld des/der Patienten/-in kommt dabei ebenfalls Beachtung zu, z.B. das Verhalten von Familienangehörigen, Arbeitskollegen/-innen, Freunden/-innen und Bekannten.
Nachdem der/die Psychotherapeut/in das Problem und die dazu führenden Verhaltensweisen analysiert hat, legt er/sie gemeinsam mit dem/der Patienten/-in die Therapieziele in einer Zielvereinbarung fest (z.B. „Ich möchte abends nicht mehr zur Flasche greifen.“). Ist das Ziel bestimmt, wählt man die passende Therapiemethode aus und beginnt mit der Verhaltenstherapie.
Eine Psychotherapie wird zwar von der Krankenkasse übernommen. Vor Therapiestart muss der/die Psychologe/in, bei dem/der man ein erstes Gespräch hatte, jedoch einen schriftlichen Antrag stellen. Dort sind Diagnose und die Gründe für die Therapie vermerkt. Sobald die Zusage für die Übernahme der Kosten da ist, kann die Verhaltenstherapie beginnen.Eine Psychotherapie beantragen
Diagnose und Therapieplan
Der/die Therapeut/in muss sich zunächst ein Bild von den behandlungsbedürftigen Symptomen verschaffen. Dies erfolgt durch Gespräche, in denen der/die Therapeut/in auf psychische Störungen, negative Denkmuster und psychische Krankheiten achtet. Für einen Patienten mit Depressionen greift z.B. ein anderer Therapieplan als für eine Patientin mit Schizophrenie.
Ist das Problem eruiert, wird der Therapieplan aufgestellt. Dieser beinhaltet ausführliche Situations- und Verhaltensanalysen und das „Aufdröseln“ unerwünschter Verhaltensmuster. Anschließend werden sogenannte Coping-Strategien oder neue Verhaltensmuster aufgestellt und erlernt. Der/die Patient/in erprobt diese und berichtet immer wieder, ob er/sie Erfolg hatte oder nicht. Dementsprechend passt man die Methoden an.
Die eigentliche Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie besteht aus zahlreichen Gesprächen zwischen Patient/in und Psychotherapeut/in. Der/die Patient/in berichtet von Erfahrungen aus seinem/ihrem täglichen Leben, die im Hinblick auf das Therapieziel untersucht werden. Die Aufgabe des/-r Therapeuten/-in ist es dabei, nicht wertend zu sein („Wir hatten vereinbart, dass Sie diese Woche nichts trinken, warum hatten Sie dann gestern zwei Bier?“), sondern neutral-analytisch („Was glauben Sie hat Sie dazu gebracht, die zwei Bier zu trinken?“). Gemeinsam werden Probleme analysiert („Trinken Sie immer abends, wenn Ihre Frau wütend ist?“) und neue Verhaltensweisen trainiert („Wie wäre es, wenn Sie das nächste Mal einen Abendspaziergang machen?“).
Rückfällen vorbeugen
Erlerntes Verhalten wird man schwer los. Daher erlernt man bei der Verhaltenstherapie Denkmuster, die Rückfällen in unerwünschte Verhaltensweisen vorbeugen sollen. Psychotherapeuten/-innen verdeutlichen ihren Patienten/-innen, dass es wichtig ist, Risikosituationen zu erkennen und sich darauf vorzubereiten. Dafür gibt es vier Strategien:
- neue Gewohnheiten entwickeln: Alte Gewohnheiten (z.B. Fernsehabend mit Bier) bergen ein Risiko, in alte Muster zurückzufallen. Daher ist es wichtig, den Alltag neu zu gestalten, z.B. Hobbys und Interessen zu entwickeln oder Freizeitbeschäftigungen und/oder Freundschaften zu pflegen.
- Stress und Belastungen vermeiden: Familienstreit oder Arbeitsstress erhöhen das Rückfallrisiko. Daher sollte man belastende Situationen vermeiden oder reduzieren.
- Umgang mit Gefühlen lernen: Negative Gefühle können Rückfälle begünstigen. Daher sollte man Coping-Strategien für Angst, Wut, Einsamkeit, Traurigkeit, Schuldgefühle, Ärger etc. erlernen.
- einen Notfallplan entwickeln: Es ist wichtig, einen Notfallplan zu haben, was man z.B. bei starkem Verlangen nach Alkohol tun kann. Dies können Alternativhandlungen sein oder Rückzug aus der belastenden Situation. Ziel ist es, automatisiert in den Notfallplan zu wechseln.
5 Faktoren für den Erfolg der Therapie
Der Psychotherapeut Klaus Grawe hat fünf zentrale Wirkfaktoren herausgearbeitet, die den Therapieerfolg der Verhaltenstherapie beeinflussen. Es handelt sich dabei um:
- Beziehung: Es ist wichtig, dass Patienten/-innen sich von dem/-r Therapeuten/-in einfühlsam verstanden, akzeptiert und wertgeschätzt fühlen.
- Ressourcenaktivierung: Positive Möglichkeiten wie Persönlichkeitsmerkmale, Motivationen, Fähigkeiten und Interessen des/-r Patienten/-in werden in der Therapie als Ressource für die Zielerreichung genutzt.
- Problemaktualisierung: Während der Therapie können evtl. neue „Baustellen“ entdeckt werden, die anfänglich nicht erkannt wurden. Ist dies der Fall, wird die Therapie entsprechend erweitert.
- Hilfestellung: Therapeuten/-innen vermitteln ihren Patienten/-innen störungsspezifische Kompetenzen (z.B. Reizkonfrontation bei Agoraphobie) und störungsübergreifende Kompetenzen zur Problembewältigung.
- Selbstverständnis: Therapeuten/-innen helfen ihren Patienten/-innen dabei, sich selbst und ihre Gefühlswelt besser zu verstehen („Warum mache ich XY, obwohl ich es nicht will?“). Somit ebnen sie den Weg für Selbsterkenntnis und Selbstverbesserung.
Verhaltenstherapie – Dauer
Eine Verhaltenstherapie wird entweder als Kurzzeittherapie (zwölf Sitzungen) oder Langzeittherapie (bis zu 60 Therapiestunden) beantragt, die bei Bedarf verlängert werden kann. Die einzelnen Sitzungen variieren zwischen durchschnittlich 25 und 45 Minuten. Eine Therapiestunde dauert ungefähr 50 Minuten und üblicherweise erfolgt ein Termin pro Woche. Erste positive Effekte der Behandlung können bereits nach einigen Tagen eintreten, eine signifikante Besserung etwa nach sechs bis zwölf Wochen.
Verhaltenstherapie – Formen
Die Verhaltenstherapie gliedert sich noch einmal in unterschiedliche Formen, die sich in ihrer Herangehensweise unterscheiden. Die beiden bedeutendsten Kategorien sind jedoch die kognitive Verhaltenstherapie und die Konfrontationstherapie. Was genau sie jeweils ausmacht, zeigen die folgenden Absätze noch einmal im Detail.
Kognitive Verhaltenstherapie
Die kognitive Verhaltenstherapie legt ihren Fokus auf Konzepte wie Achtsamkeit, aus biografischen Erfahrungen entstandenen Erlebens- und Verhaltensmuster und eine Vertiefung der therapeutischen Beziehung. Sie ergänzt die Veränderung von Verhaltensweisen oder belastenden Denkmustern um den Aspekt der Akzeptanz. Akzeptanz wird darin als zentrale Voraussetzung für die Veränderung eines Problems gesehen. Hier eine kleine Auswahl ihrer zahlreichen Ansätze:
- Kognitive Therapie nach Aaron T. Beck
- Metakognitive Therapie nach Adrian Wells
- Metakognitives Training nach Steffen Moritz
- Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion nach Jon Kabat-Zinn
- Ärgermanagement nach Raymond W. Novaco
- Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy nach James P. McCullough
- Problemlösetraining nach D’Zurilla & Goldfried
- Schematherapie nach Jeffrey E. Young
- Selbstmanagement-Therapie nach Frederick Kanfer
Konfrontationstherapie
Die Konfrontationstherapie wird vorwiegend bei Phobien, Panik- und Zwangsstörungen eingesetzt. Sie baut auf dem Modell der klassischen Konditionierung auf und hat ein ähnliches Ziel: unerwünschtes Verhalten zu eliminieren. Diese wird durch Expositionsverfahren erreicht. Patienten/-innen werden dabei ihren Phobien in kontrolliertem Umfeld in langsam gesteigerter Form ausgesetzt und lernen so, ihre Panik zu kontrollieren. Unterkategorien der Konfrontationstherapie sind:
- Systematische Desensibilisierung
- Flooding (Reizüberflutung)
- Aversionstherapie
- Reaktionsverhinderung
- Screen-Technik
- Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)
- Extinctions (Habituations)-Training (graduierte Löschung)
- Angstbewältigungstraining
Verhaltenstherapie für Kinder
Die häufigsten Gründe für seelische Probleme bei Kindern und Jugendlichen sind Gefühle der Überforderung und Nichtakzeptanz. Eine Verhaltenstherapie für Kinder kommt in Betracht, wenn sich Probleme im Alltag oder in besonderen Situationen ereignen, die über „normale Erziehungsprobleme“ hinausgehen. Sie soll primär problematische Verhaltensweisen so schnell wie möglich unterbinden. Neben der Gesprächstherapie müssen sich Kinder aktiv mit sich selbst auseinandersetzen, um Erfolge zu erzielen; „Hausaufgaben“ sind deshalb üblich.
Bei der Therapeutenwahl sollte auf die Spezialisierung „für Kinder- und Jugendpsychologie“ geachtet werden. Die Dauer der Therapie ist stark vom problematischen Verhalten, der Ursache und der aktiven Mitarbeit des Kindes abhängig.
Möchte man sich im Vorfeld näher zu den angebotenen Methoden der Psychotherapie informieren, empfiehlt es sich, vorher in der Praxis anzurufen oder eine E-Mail zu schreiben.
Verhaltenstherapie – Kosten
Psychotherapie und damit Verhaltenstherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Daher übernehmen die Krankenkassen grundsätzlich die gesamten Kosten. Patienten/-innen können also ohne Überweisung direkt in die Sprechstunde eines/-r Psychotherapeuten/-in gehen.
Passende Stellenangebote für Psychotherapeuten/-innen
Wer aktuell auf der Suche nach einer stelle im Bereich Therapie ist, findet bei Medi-Karriere eine große Auswahl. Hier gibt es zahlreiche Psychotherapeuten-Jobs, Stellenangebote für Physiotherapeuten sowie Therapie-Stellenangebote allgemein.
Häufige Fragen
- Was macht man bei einer Verhaltenstherapie?
- Was ist kognitive Verhaltenstherapie?
- Wie finde ich einen Therapeuten/eine Therapeutin?
- Welche Risiken hat eine Verhaltenstherapie?
Anders als die Psychoanalyse legt die Verhaltenstherapie den Schwerpunkt nicht auf die lebensgeschichtliche Entwicklung des/-r Patienten/-in. Sie hat zum Ziel, sein/ihr derzeitiges Verhalten und seine/ihre Einstellungen zu untersuchen und wenn möglich zu verändern. Eine Verhaltenstherapie ist z.B. sinnvoll bei Depressionen, Angststörungen und Phobien, Essstörungen, Suchterkrankungen sowie Zwangsstörungen. Sie ist sowohl für Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche empfehlenswert.
Bei der kognitiven Verhaltenstherapie werden gemeinsam mit dem/-r Therapeuten/-in Verhalten, Gedanken und Gefühle reflektiert, auf Angemessenheit überprüft und eventuell Alternativen erarbeitet, um problematische Verhaltensmuster zu verändern. Die kognitive Verhaltenstherapie wird u.a. zur Behandlung von Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen sowie Suchterkrankungen eingesetzt. Sie kann aber auch bei körperlichen Erkrankungen wie chronischen Schmerzen, Tinnitus und Rheuma helfen. Korrekt angewendet kann das Erlernte dem/-r Patienten/-in ermöglichen, besser mit den Schmerzen und krankheitsbedingten Alltagseinschränkungen zurechtzukommen.
Adresslisten von Therapeuten/-innen findet man auf den Internetseiten der Kassenärztlichen Vereinigungen. Um einen ersten Gesprächstermin bei einem/-r Psychotherapeuten/-in zu bekommen, kann man direkt in der entsprechenden Praxis anrufen und ihn mit der Sprechstundenhilfe vereinbaren. Zu diesem ersten Gespräch muss man seine Versichertenkarte mitbringen, eine Überweisung vom/von der Hausarzt/-ärztin braucht man jedoch nicht. Man muss auch keinen vorherigen Antrag bei der Krankenkasse stellen.
Bei einer Verhaltenstherapie kann es v.a. durch das Aufarbeiten vergangener Traumata oder selbstzerstörerischer Verhaltensweisen zu einer Erstverschlimmerung des psychischen Allgemeinzustands kommen. Einige solcher Effekte halten nur kurz an, während andere über Wochen hinweg auftreten können. Darüber hinaus kann es bei fast jedem/-r zweiten Patienten/-in zu Nebenwirkungen wie Stress, Symptomverschlechterung und familiären Spannungen kommen. Die Mehrheit der Patienten/-innen empfindet diese Nebenwirkungen jedoch als moderat.
1. www.360grad-psychotherapie.de/behandlung/wie-wir-behandeln/dritte-welle/ (Abrufdatum: 01.09.2022)
2. Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen, www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org (Abrufdatum: 01.09.2022)
3. Psychotherapie: Verhaltenstherapie, www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org (Abrufdatum: 01.09.2022)