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Medi-Karriere Magazin Lagerung in der Pflege

Lagerung in der Pflege: Möglichkeiten und Lagerungshilfsmittel

Lagerung in der Pflege: Möglichkeiten und Lagerungshilfsmittel

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Lagerungsmöglichkeiten
  3. Lagerungshilfsmittel
  4. Lagerungsanleitungen
  5. Stellenangebote

Die richtige Lagerung in der Pflege und Medizin spielt für die Sicherheit und das Wohlbefinden von pflegebedürftigen Personen sowie Patienten/-innen eine entscheidende Rolle und hat zum Ziel, durch richtiges Positionieren lagerungsbedingte Schädigungen zu verhindern. Wissenswertes rund um das Thema der Lagerung in der Pflege erläutert daher der folgende Artikel.

Inhaltsverzeichnis

  1. Definition
  2. Lagerungsmöglichkeiten
  3. Lagerungshilfsmittel
  4. Lagerungsanleitungen
  5. Stellenangebote

Lagerung in der Pflege – Definition

Bei der Lagerung in der Pflege und Medizin geht es um die zielgerichtete Positionierung pflegebedürftiger Personen oder Patienten/-innen in eine bestimmte Körperhaltung, die sowohl bequem als auch über einen längeren Zeitraum auszuhalten ist.

Auch im Operationstrakt als weiterer Bereich ist dabei eine optimale Lagerung des/-r Patienten/-in durch das medizinische Fachpersonal zu gewährleisten, damit lagerungsbedingte Schädigungen vermieden werden können.

Ziele

Ziele einer guten Positionierung bzw. Lagerung eines/-r Patienten/-in in der Pflege sind unter anderem die Gewährleistung der Patientensicherheit sowie die Vermeidung lagerungsbedingter Schädigungen von Haut, Sehnen, Gelenken, Nerven und Augen.

Insbesondere für bettlägerige Personen oder gelähmte Patienten/-innen ist eine richtige Lagerung dabei von großer Wichtigkeit. Darüber hinaus können weitere Prinzipien einer guten Positionierung und Lagerung genannt werden. Hierzu zählen unter anderem:

  • Eine bequeme und über einen längeren Zeitraum tolerierbare Positionierung für den/die Pflegebedürftige/n (dies gilt auch für die Lagerung im OP)
  • Eine Nutzung der Ressourcen des/-r Patienten/-in und die Förderung dessen/deren Selbstständigkeit
  • Gewährleistung freier Atemwege
  • Vermeidung von Druckpunkten bei der Lagerung (besonders gefährdet sind unter anderem beispielsweise die Sitzbeinhöcker oder Fersen)
  • Vermeidung von Scherkräften bei der Umlagerung
  • Berücksichtigung persönlicher Vorlieben des/-r Patienten/-in bei der Lagerung (Anpassung der Lagerung an die individuellen Patientenbedürfnisse – zum Beispiel Linksseitenschläfer/in), Tagesablauf und Schlaf-Wach-Rhythmus des/-r Patienten/-in sind hier ebenfalls zu beachten
  • Durchführung von Lagewechseln in individuell abgestimmten Zeitintervallen
  • Beurteilung und Dokumentation des Dekubitusrisikos und Hautscreening

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Lagerung in der Pflege – Lagerungsmöglichkeiten

Für die Lagerung in der Pflege bestehen verschiedene Lagerungsmöglichkeiten. Folgende Varianten und Positionierungsarten können hierbei unter anderem genannt werden:

  • 30°-Seitenlagerung
  • 90°-Seitenlagerung
  • Flachlagerung
  • Oberkörperhochlagerung
  • Bauchlagerung
  • 135°-Seitenlagerung
  • Herzbettlagerung

Eine 30°-Seitenlagerung dient dabei unter anderem zur Druckentlastung von Sitzbein und Trochanter (Rollhügel als Knochenvorsprung am proximalen (dem zentralen Teil des Gliedes zu gelegen) Oberschenkelknochen) der oben liegenden Seite. Die 90°-Seitenlagerung als weitere Möglichkeit ist hingegen bei Patienten/-innen mit Hemiplegie (halbseitiger Lähmung) indiziert und wird zudem nach Lungenoperationen und zur Druckentlastung durch Pflegefachkräfte durchgeführt.

Indikationen für eine Flachlagerung sind unter anderem vorangegangene Wirbelsäulenoperationen oder auch Wirbelsäulen– und Becken-Frakturen sowie Reanimation. Eine halbhohe Oberkörperhochlagerung wird weiterhin bei Schädel-Hirn-Trauma, erhöhtem Hirndruck und Schilddrüsenoperationen durchgeführt.

Die Bauchlagerung als weitere Variante der Lagerung in der Pflege wird von Pflegekräften angewandt bei Verletzungen im Rückenbereich, zur Druckentlastung des Rücken-, Gesäß-, und Sakralbereichs (Bereich des Kreuzbandes) sowie zur besseren Belüftung der dorsalen (rückseitigen) Lungenbereiche und auf der Intensivstation bei Patienten/-innen mit Akutem Atemnotsyndrom (ARDS). Die 135°-Seitenlagerung, auch als halbe Bauchlagerung bezeichnet, kommt hierbei ebenfalls als Lagerungsmöglichkeit zum Einsatz.

Eine Herzbettlagerung, bei welcher man den/die Patienten/-in in eine halbsitzende Position bringt und gleichzeitig die Beine tief lagert, damit sich der venöse Rückstrom zum Herzen verringert, ist bei einer dekompensierten Herzinsuffizienz, einem akuten Angina-pectoris-Anfall (allgemein ist Angina prectoris auch als Herzenge bekannt und meint eine Durchblutungsstörung des Herzens) und einem Lungenödem indiziert.

Zu beachten ist hierbei, dass jede der genannten Positionsarten nicht zu lange beibehalten werden sollte, sondern in regelmäßigen zeitlichen Abständen ein Umpositionierung durchgeführt werden sollte.

Individueller Positionierungsplan für Patienten/-innen

Unter Berücksichtigung von individuellen Bedürfnissen, Ressourcen und Risikofaktoren des/-r Patienten/-in erfolgt außerdem die Erstellung eines speziell auf den/die Patienten/-in angepassten Positionierungsplan seitens der Pflege.

Lagerung zur Atemerleichterung

Einige Lagerungstechniken und -positionen können zu einer Verbesserung der Atmung des/-r Patienten/-in verhelfen und zu einer besseren Belüftung der Lungen führen. Dadurch bekommt die jeweilige Person besser Luft und es kann mehr Sauerstoff den Organismus erreichen.

Generell kann hierbei eine Oberkörperhochlagerung das Atmen erleichtern. Der sogenannte Kutschersitz stellt ebenfalls eine Körperhaltung zur Erleichterung der Atmung – beispielsweise bei einem akuten Asthma bronchiale – durch Unterstützung der Atemhilfsmuskulatur sowie der thorakalen Beweglichkeit, die den Brustkorb betrifft, dar. Hierbei sitzt der/die Patient/in leicht breitbeinig auf der vorderen Stuhlhälfte und stützt sich dabei mit den Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab – diese Position erinnert, dem Namen entsprechend, an die typische Haltung eines Kutschers auf dem Kutschbock.

Lagerung zur Druckentlastung

Neben den bereits genannten Lagerungsmöglichkeiten in der Pflege gibt es ebenfalls die Möglichkeit der Druckentlastung durch eine entsprechende Positionierung. Eine auf den/die Patienten/-in abgestimmte Lagerung inklusive entsprechender Lagerungshilfsmittel kann hierbei dazu beitragen, dass gefährdete oder bereits von Lagerungsschäden betroffene Körperpartien so weit wie möglich druckfrei bleiben bzw. das Voranschreiten von Druckgeschwüren (Dekubitus) verhindern.

Die Entlastung stellt im Rahmen dessen eine prophylaktische Maßnahme im Hinblick auf die Entstehung eines Druckgeschwürs (Dekubitusprophylaxe) dar bzw. hat eine unterstützende Wirkung bei dessen Heilung. Sofern ein Druckgeschwür bereits entstanden ist, ist eine Entlastung der betroffenen Stelle obligat. In der Pflege gilt dann folgender Merksatz: “Man kann alles auf das Druckgeschwür legen – nur den/die Patienten/-in nicht.“

Um Druckstellen zu vermeiden, ist zudem eine tägliche Kontrolle durch die entsprechenden Pflegekräfte erforderlich. Besonders gefährdete Stellen sind dabei in der Rückenlage unter anderem Hinterkopf, Schulterblätter, Ellenbogen, Steißbein und Fersen. In der Seitenlage gehören zu den gefährdeten Bereichen vor allem Ohren, Schultern, Hüfte, Knie, Knöchel und Zehen. Im Sitzen (zum Beispiel bei Rollstuhlfahrern/-innen) sind die Schulterblätter, das Steißbein sowie die Hüfte, das Sitzbein und die Fersen gefährdete Druckstellen

Lagerung zur Kontrakturenvermeidung

Unter dem Begriff Kontraktur versteht man eine fehlerhafte Gelenkstellung infolge einer Inaktivität des Bewegungsapparates (Gelenke, Bänder, Sehnen, Muskeln), die durch eine längere Ruhigstellung oder Bettlägerigkeit mit falscher Lagerung zustande kommen kann. Ein Ausgleich der Fehlstellung ist in dem Fall weder aktiv noch passiv möglich. Durch verschiedene gezielte Maßnahmen können Kontrakturen jedoch verhindert werden. Auch die richtige Lagerung spielt hierbei eine entscheidende Rolle: Es sollte die Funktionsstellung aller Gelenke gewählt werden, das heißt, die Gelenke sollten in einer Mittelstellung zwischen extremer Beugung und Streckung gelagert werden.

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Lagerung Pflege – Spezialbett als Lagerungshilfsmittel

Lagerung in der Pflege – Lagerungshilfsmittel

Die Wahl der Lagerungshilfsmittel zur Lagerung in der Pflege richtet sich unter anderem nach Alter, Größe und Gewicht der pflegebedürftigen Person oder des/-r jeweiligen Patienten/-in. Die Patienten-Lagerung im OP ist hierbei unter anderem auch von der Art und der Dauer des operativen Eingriffs abhängig.

Zu den Lagerungshilfsmittel, die auch Antidekubitus-Hilfsmittel bezeichnet werden können, zählen hierbei beispielsweise:

  • Lagerungskissen
  • Schaumstoffkeile
  • Matratzen
  • Spezialbetten

Diese haben zum Ziel, dass der Druck, welcher auf eine gefährdete Körperpartie einwirkt, reduziert wird. Die Lagerungshilfsmittel können dabei auch in Kombination eingesetzt werden. Neben diesen spezielleren Lagerungshilfsmitteln sind darüber hinaus auch weitere allgemeine Hilfsmittel bei der Umlagerung nutzbar.

Standardisierte Arbeitsabläufe sowie ein übersichtliches und vor allem qualitativ hochwertiges allgemeines Produktsortiment erleichtern dabei die Arbeit der Pflegekräfte und können Sicherheit und Wohlbefinden im Hinblick auf eine optimale Lagerung gewährleisten. Zudem ersparen sie Zeit und führen zu einer Routine, wodurch sich die Sicherheit der Patienten/-innen zusätzlich erhöht.

Standardisierung bei der Lagerung

Durch eine Standardisierung kann eine einheitlich geregelte Vorgehensweise bei der Lagerung von Patienten/-innen gemäß den Vorgaben der Fachgesellschaften und den Absprachen zwischen Fachdisziplinen ermöglicht werden, die für alle Pflegekräfte in einem Betrieb – mit dem Ziel der Verbesserung von Qualität und Sicherheit - verbindlich sein sollten.

Lagerung in der Pflege – Lagerungsanleitungen

Im Rahmen der Lagerung in der Pflege gibt es entsprechend verschiedene Lagerungsarten für Patienten/-innen. Im Folgenden wird daher als Beispiel eine Lagerungsanleitung für eine optimale Herzbettlagerung mittels Lagerungshilfsmittel genauer erläutert.

Für die Herzbettlagerung werden als Hilfsmittel zwei U-Kissen, für den Oberkörper mit DuoComp Spezialfüllung und für die Beine mit Polystyrol-Füllung, verwendet. Alternativ können hier auch zwei dickere sowie zwei dünnere Kissen verwendet werden. Das Kopfteil des Pflegebettes wird hierbei zunächst so angehoben, dass man den Oberkörper der pflegebedürftigen Person in eine Oberkörperhochposition bringt.

Am Oberkörper des/-r Patienten/-in wird nun das große U-Kissen oder auch eine Lagerungsschlange als Unterstützung der Arme und des Oberkörpers eingesetzt. Die Unterlagerung der Unterarmer soll dabei eine Entlastung des Schultergürtels sicherstellen. Wichtig ist hierbei auch, dass die betroffene Person sich durch das Kissen nicht eingeengt fühlt.

Nach dem man den Oberkörper entsprechend korrekt gelagert hat, muss man nun das Fußende des Patientenbettes absenken. Die Beine des/-r Patienten/-in sind nun anzuwinkeln und unter diesen ein weiteres U-Kissen anzubringen, sodass man eine stabile Sitzposition erreicht. Im Rahmen dessen ist auch eine Positionierung ohne Unterlagerung der Unterschenkel möglich. Ist dies gewünscht können als Hilfsmittel beispielsweise sowohl ein dickeres Kissen als auch ein gepolsterter Lagerungsblock dienen.

Allgemein wichtig ist hierbei auch, dass sich die Person in einer angenehmen Position befindet und die lagernde Fachkraft den richtigen Knick des Hüftgelenks sowie des Fußendes beachtet. Im Nachgang der Herzbettlagerung muss außerdem kontrolliert werden, ob die Symptome, die Grund der (Um-) Lagerung waren, rückläufig sind. Auch sind die Vitalwerte engmaschig zu überwachen und eine erneute Umlagerung entsprechend des individuellen Lagerungsintervalls zur Druckentlastung vorzunehmen.

Hinweise bei der Umlagerung von Patienten/-innen

Bei einer Umpositionierung von Patienten/-innen sind folgende vier Aspekte zu beachten:

  1. Sicherheit: Es ist auf einen sicheren Stand zu achten. Zudem sollte man störende und behindernde Gegenstände, wie zum Beispiel Bücher oder Kissen, beiseitelegen.
  2. Kommunikation: Bei einer Umlagerung ist die pflegebedürftige Person bzw. der/die Patient/in darüber zu informieren und über die weiteren Schritte aufzuklären
  3. Behutsamkeit: Es sollte nicht am Körper des/-r Patienten/in gezerrt, sondern behutsam vorgegangen werden. Einzelne Körperteile sollte man vorsichtig und behutsam an- und absetzen.
  4. Hilfe und Hilfsmittel: Pflegekräfte sollten Hilfsmittel standardisiert einsetzen, um die eigenen Kräfte zu schonen und sich nicht zu überanstrengen. Gegebenenfalls ist auch weitere personelle Unterstützung nötig.

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Häufige Fragen

  1. Was ist bei der Lagerung zu beachten?
  2. Bei der Lagerung in der Pflege ist es wichtig, dass Patienten/-innen fachgerecht entsprechend der individuellen Bedürfnisse gelagert werden und die gewählte Positionierung dabei bequem sowie über einen längeren Zeitraum auszuhalten ist. Außerdem müssen freie Atemwege gewährleistet sein, Druckpunkte im allgemeinen sowie Scherkräfte bei der Umlagerung vermieden und der jeweilige Umlagerungsintervall beachtet werden. Auch sind die vorhandenen Ressourcen des/-r Patienten/-in zu nutzen und persönliche Vorlieben zu berücksichtigen.

  3. Was ist die VATI-Lagerung?
  4. Eine VATI-Lagerung kommt als prophylaktische Maßnahme zum Einsatz, um vor allem eine Pneumonie und ergänzend die Entstehung eines Dekubitus zu verhindern. Mit dem Einsatz von Kissen werden dabei unterschiedliche Lungenabschnitte gedehnt, sodass diese besser belüftet werden.

  5. Was ist eine 30 Grad Lagerung?
  6. Eine 30°-Lagerung wird auch als Schräglagerung bezeichnet. Im Pflegeverständnis ist damit die klassische Seitenlagerung gemeint, die unter anderem zur Druckentlastung von Steißbein und Hüftknochen der unten liegenden Seite führt.

  7. Wie oft muss ein/e Patient/in umgelagert werden?
  8. Laut dem deutschen Expertenstand zur Dekubitusprophylaxe ist zu empfehlen, die Lagerungs- bzw. Umpositionierungsintervalle individuell festzulegen. Der Zwei-Stunden-Lagerungsintervall gilt dabei bereits als veraltet, da ein Dekubitus bereits nach 30 Minuten entstehen kann.

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Quellen
  1. Thieme, I care, Pflegebasismaßnahmen und Notfallsituationen, https://www.thieme.de/... (Abrufdatum: 05.12.2022)
  2. Informationsportal der Manfred-Sauer-Stiftung, Dekubitus, https://www.der-querschnitt.de/... (Abrufdatum: 05.12.2022)
  3. Pflegewerk, Kontrakturenprophylaxe, https://www.pflegewerk.com/... (Abrufdatum: 05.12.2022)
  4. Centre, Anleitungen zu Positionierungstechniken, https://centre-europa.de/... (Abrufdatum: 05.12.2022)
  5. pqsg, Standard Herzbettlagerung, https://www.pqsg.de/... (Abrufdatum: 15.12.2022)
Medizinische und Rechtliche Hinweise
Dieser Artikel ist nur zur allgemeinen Information bestimmt. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbst Behandlungen durchzuführen, anzufangen oder abzusetzen. Die Informationen können keine qualifizierte fachliche Ausbildung ersetzen. Die Ausübung entsprechender Tätigkeiten ist qualifiziertem medizinischem Fachpersonal vorbehalten.
Redaktion
Judith Ehresmann
Judith Ehresmann
Ärztin
Veröffentlicht am: 20.12.2022
Themen: Alle Themengebiete, Karriere, Medizinisches Fachwissen, Pflege
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