Die Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg/ Bonn e.V. sucht zum 01.01.2025 eine*n Case-Manager*in (m/w/d) für die Stadt Bonn
Die Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg/ Bonn e.V. wurde 1989 gegründet und ist seither in den Arbeitsfeldern der Migration und Flucht tätig. Seit seiner Gründung setzt sich der Verein für die sozialen, politischen und rechtlichen Belange der Menschen ein.
Im Auftrag und in Kooperation mit der Stadt Bonn soll das Landesprogramm „Kommunales Integrationsmanagement" (KIM) gefördert durch das Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW auf kommunaler Ebene umgesetzt werden. Ziel ist es die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte vor Ort zu verbessern und zugleich die Bedarfe der Zielgruppen schneller erfassen, Angebotslücken identifizieren und Übergangsprobleme beheben zu können. Zur Umsetzung des Landesprogramms wird auf der operativen Ebene ein rechtskreisübergreifendes Case Management /Fallmanagement implementiert. Im Mittelpunkt des Case Managements steht die individuelle und ganzheitliche Beratung und Unterstützung von Zugewanderten.
Das Case Management im Landesprogramm KIM wird in Kooperation mit Ausbildung statt Abschiebung (AsA) e.V., dem Bonner Verein für Pflege- und Gesundheitsberufe, Heimstatt e.V. und der Koordinierenden Stelle im Amt für Integration und Vielfalt der Stadt Bonn umgesetzt.
Zu den Aufgaben des Case Managements gehören:
- Professionelle rechtskreisübergreifende und individuelle Beratung und Unterstützung von Geflüchteten und Menschen mit Zuwanderungsgeschichte nach dem Handlungskonzept der Stadt Bonn, u. a. durch:
- ausführliche und zielorientierte Bestandsaufnahme im Einzelfall (Assessment),
- Erarbeitung, Fortschreibung und Überprüfung (Monitoring) von Hilfeplänen bzw. lntegrationsvereinbarungen,
- o zielgerichtete Vermittlung und/oder Verknüpfung von Hilfsangeboten entsprechend den Bedarfen der Ratsuchenden (z.B. Verweisberatung), Gestaltung niedrigschwelliger Zugänge zu Regelangeboten
- Dokumentation und Evaluation der Fallarbeit, fortlaufende Reflexion und fachliche Analyse der Arbeitsergebnisse sowie der (fallübergreifenden) Rahmenbedingungen,
- enge Zusammenarbeit mit der Koordinierenden Stelle im Amt für Integration und Vielfalt, Transfer von Erkenntnissen und Erfahrungen aus der Fallarbeit in den Gesamtprozess des KIM,
- aktive Netzwerkarbeit und Kooperation mit den Einrichtungen und Organisationen, die für den lntegrationsprozess der Ratsuchenden bedeutsam sind, z.B. der Ausländerbehörde und anderen städtischen Ämtern, den örtlichen Migrations- und Flüchtlingsberatungsstellen, der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter.
Vorausgesetzt wird:
- ein abgeschlossenes Studium der Sozialarbeit bzw. Sozialpädagogik (Diplom, Bachelor oder Master)
- ein abgeschlossenes (Fach-) Hochschulstudium (Diplom, FH, Bachelor) in den Studiengängen Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften oder einem anderen Studiengang mit Bezug zum Themenfeld Migration/Integration,
- praktische Erfahrungen in der Beratungsarbeit mit zugewanderten Menschen
Folgende Qualifikationen runden Ihr Profil ab:
- Kenntnisse im Bereich Case Management
- fachbezogene Kenntnisse der gesetzlichen Bestimmungen in den Rechtskreisen des Sozialgesetzbuchs (SGB II, Ill, VIII, XII), des Aufenthalts- und des Asylrechts,
- ein guter Überblick über die Strukturen und Zuständigkeiten der kommunalen lntegrationsarbeit,
- ausgeprägte soziale und interkulturelle Kompetenzen sowie Kommunikationsfähigkeit. Mehrsprachigkeit ist von Vorteil (z.B. Kurdisch, Arabisch, Farsi usw.)
- ein hohes Maß an Eigeninitiative, Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit,
- Kenntnisse der gängigen MS-Office-Anwendungen
Bitte richten Sie bei Interesse Ihre aussagefähige Bewerbung per E-Mail an: buero@kurdische-gemeinschaft.de.
Art der Stelle: Vollzeit
Ausbildung:
Sprache:
- Deutsch (Erforderlich)
- Kurdisch (Wünschenswert)
- Arabisch (Wünschenswert)
Arbeitsort: Vor Ort