
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Es kann aus ganz verschiedenen Gründen sowohl im Unternehmen als auch im Privatleben sinnvoll sein Gesundheitslotsen/-innen zu beschäftigen. Diese können speziell geschulte Mitarbeiter/-innen eines Krankenhauses, einer Krankenkasse oder eines anderen Gesundheitsdienstleisters sein. Des Weiteren gibt es auch die Möglichkeit der freiberuflichen beziehungsweise ehrenamtlichen Tätigkeit als Gesundheitslotse/-in.
Doch welche Aufgaben kann man als Gesundheitslotse/-in überhaupt erwarten und welche Voraussetzungen muss man dafür erfüllen? Diese und weitere Fragen beantwortet der folgende Beitrag.
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Was macht ein/e Gesundheitslotse/-in?
Je nachdem, ob ein/e Gesundheitslotse/-in im Krankenhaus, ehrenamtlich oder bei einer Krankenkasse arbeitet, können die Aufgaben ganz unterschiedlich ausfallen. Ganz grundsätzlich dienen diese jedoch als vertrauensvolle Ansprechpersonen, die sowohl bei der Unterstützung im Unternehmen, als auch bei der Vermittlung und Beratung bezüglich möglicher Arzttermine helfen sollen. Dabei ist das Ziel in erster Linie, ein verbessertes Gesundheitsbewusstsein zu schaffen und in diesem Zusammenhang wichtige Schritte in die Wege zu leiten.
Darüber hinaus verfügen Gesundheitslotsen/-innen über das notwendige Wissen bezüglich der verschiedenen Angebote, die der entsprechende Gesundheitsdienstleister zu bieten hat. Diese Informationen geben sie dann entsprechend an ihre Kollegen/-innen weiter, um diese individuell und zugleich das Unternahmen als Ganzes zu stärken.
Gesundheitslotse/-in – Voraussetzungen
Eine wichtige Voraussetzung für die Weiterbildung zum/-r Gesundheitslotsen/-in ist eine entsprechende Grundqualifikation. Hierzu zählen eine abgeschlossene medizinische, therapeutische, pflegerische oder soziale Vorbildung sowie eine gewisse Berufserfahrung in diesem Tätigkeitsbereich.
Wer beispielsweise ehrenamtlich oder freiberuflich helfen möchte, kann als Gesundheitslotse/-in auch Patienten/-innen mit Migrationshintergrund, bei denen eine Sprachbarriere besteht, unterstützen. Eine wichtige Voraussetzung ist hierbei dann das Beherrschen der jeweiligen Sprache. Jedoch sollten auch die Freude am Umgang mit Menschen sowie ein gewisses Motivationstalent nicht fehlen.
Pflegeassistent/in Stellenangebote
Gesundheitslotse/-in – Ausbildung
Die Ausbildung beziehungsweise Weiterbildung zum/-r Gesundheitslotsen/-in richtet sich in erster Linie an dezentral organisierte Unternehmen mit mehreren Standorten, Krankenhäuser und Krankenkassen. Abhängig vom jeweiligen Ausbildungsangebot besteht die Wahl zwischen einem Präsenz- beziehungsweise Onlinekurs. In beiden Fällen dauert das Ganze insgesamt etwa sechs Tage, ist dabei jedoch in thematische Module unterteilt.
Das Ausbildungsangebot der AOK sieht beispielsweise drei Module vor, die jeweils zwei Tage in Anspruch nehmen. Der erste Abschnitt widmet sich den grundlegenden Themen, wie der betrieblichen Gesundheitsförderung und den Unterstützungsangeboten externer Anbieter. Im zweiten Modul erlernen und erarbeiten die Teilnehmenden verschiedene Strategien bezüglich ihrer zukünftigen Rolle als Gesundheitslotse/-in. Zum Abschluss werden dann die psychosozialen Kompetenzen gefestigt, um eine produktive und kollegiale Kommunikation zu ermöglichen. Nach diesem letzten Modul erhalten alle ein Zertifikat.
Darüber hinaus können die Teilnehmer/-innen die Weiterbildung nutzen, um ihr soziales und berufliches Netzwerk zu vergrößern.
Gesundheitslotse/-in – Aufgaben
Die Aufgaben können je nach Einsatzgebiet und Arbeitsstelle durchaus unterschiedlich ausfallen. Ganz grundsätzlich unterstützen Gesundheitslotsen/-innen allerdings ihre Kollegen/-innen, bei gesundheitlichen Themen wie der Ernährung, Bewegung oder auch der mentalen Gesundheit. Hierzu leiten sie diesbezügliche Informationen weiter und weisen auf aktuelle Aktionen im Unternehmen hin. Darüber hinaus versuchen diese die allgemeine Motivation und das Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeiter/-innen zu stärken. Um ihre Tätigkeit effektiv ausüben zu können, holen die Gesundheitslotsen/-innen regelmäßig eine Rückmeldung bezüglich der durchgeführten Aktionen ein.
Außerdem übernehmen sie im Berufsalltag häufig eine Vielzahl von Aufgaben, die der Beratung beziehungsweise Vermittlung dienen. So helfen sie Personen bei der Navigation im Gesundheitssystem, suchen nach den geeigneten Ärzten/-innen, erklären medizinische Fachbegriffe und erläutern verschiedene Behandlungsoptionen. Gesundheitslotsen/-innen unterstützen Betroffene bei der Suche und Beantragung von Finanzierungsmöglichkeiten und helfen bei der Koordination der verschiedenen Beteiligten.
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Wer sucht Gesundheitslotsen/-innen?
Grundsätzlich können alle dezentral organisierten Unternehmen mit mehreren Standorten, die ihr betriebliches Gesundheitsmanagement erweitern wollen, nach Gesundheitslotsen/-innen suchen. Häufige Arbeitsgeber/-innen sind zudem Krankenhäuser und Krankenkassen sowie gemeinnützliche Organisationen.
Passende Stellenangebote für Gesundheitslotsen/-innen
Wer aktuell noch auf der Suche nach einem passenden Stellenangebot als Gesundheitsloste/-in oder einem anderen Job in der Gesundheitsbranche ist, wird bei Medi-Karriere fündig. Hier gibt es beispielswiese zahlreiche Jobs als Pflegefachfrau/Pflegefachmann, Stellenangebote für Altenpfleger/innen oder Jobs in der Krankenpflege.
- Gesundheitslotsen, https://www.persona.de/... (Abrufdatum: 14.03.2023)
- Gesundheitslotsen – Wegbereiter für eine bessere Versorgung, https://www.bmcev.de/... (Abrufdatum: 14.03.2023)
- Gesundheitslotsen, https://www.stuttgart.de/... (Abrufdatum: 14.03.2023)