Im Beruf Fachkraft für außerklinische Intensivpflege beträgt das Durchschnittsgehalt 3.945 € brutto pro Monat, was einem Jahresgehalt brutto von 47.340 € entspricht. Das Einstiegsgehalt liegt bei 2.400 € brutto pro Monat. Zum Berufseinstieg kann man also mit einem Gehalt als Fachkraft für außerklinische Intensivpflege von 28.800 € pro Jahr rechnen.
Ausführliche Informationen zum Verdienst als Fachkraft für außerklinische Intensivpflege nach bestimmten Kriterien wie Alter, Berufserfahrung, Qualifikation und Tarifverträgen liefert der folgende Artikel.
Zu den Aufgaben als Hygienekontrolleur/in bzw. Gesundheitsaufseher/in zählt es, Kontroll- und Beratungsaufgaben innerhalb der Gesundheitsfachverwaltung zu übernehmen. Dazu gehört es beispielsweise, die Hygiene in verschiedenen Einrichtungen zu überwachen und bei Abweichungen vom Sollwert entsprechende Maßnahmen zur Wiederherstellung des Hygiene-Standards einzuleiten, sodass die Gesundheit von Menschen keinen Schaden nimmt. Die schulische Ausbildung zu diesem Beruf dauert in der Regel zwei bis drei Jahre und findet meist bei städtischen Gesundheitsämtern statt. Welches Gehalt man als Hygienekontrolleur/in während der Ausbildung und im weiteren Berufsleben erwarten kann und welche Faktoren dieses beeinflussen, wird in diesem Artikel im Detail behandelt.
Hygienekontrolleur/in Gehalt im Überblick
Das durchschnittliche Bruttogehalt als Hygienekontrolleur/in beträgt in Deutschland 3.945 Euro pro Monat. Bei einer regulären wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden ergibt das demnach einen ungefähren Stundenlohn von 22,76 Euro. Das macht somit ein jährliches Gehalt von knapp 47.000 Euro. Das Einstiegsgehalt nach der absolvierten Ausbildung beläuft sich für diesen Hygiene-Beruf auf 2.400 bis 2.700 Euro.
Hygienekontrolleur/in Gehalt in der Ausbildung
Die Ausbildung zum/-r Hygienekontrolleur/in kann je nach Bundesland variieren und dauert dabei zwei bis drei Jahre. Das Gehalt während der Ausbildung steigt normalerweise mit jedem Ausbildungsjahr, befindet sich aber im Duschschnitt stets unterhalb von 1.000 Euro. Bringt man jedoch relevante berufliche Vorerfahrungen mit in die Ausbildung, kann sich das durchaus positiv auf die Vergütung auswirken. Die folgende Grafik zeigt das durchschnittliche Gehalt während der Ausbildung.
Hygienekontrolleur/in Gehalt – Beeinflussende Faktoren
Je nachdem, wo man genau angestellt ist und welche persönlichen Voraussetzungen man mitbringt, können sich die Gehälter als Hygienekontrolleur/in deutlich voneinander unterscheiden. Bei der Bezahlung spielen der Arbeitgeber, das Bundesland und noch einige weitere Faktoren eine ausschlaggebende Rolle.
Arbeitgebertypen
Als Hygienekontrolleur/in hat man die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Arbeitgebern zu wählen, denn Fachwissen in diesem Bereich wird in verschiedensten Firmen und Einrichtungen benötigt. Auf der einen Seite kommen für eine Anstellung verschiedene Unternehmen in Betracht, wobei hierbei die Größe der Firma eine wichtige Rolle bei der Bezahlung spielt. Prinzipiell kann man allerdings sagen, dass das Gehalt als Hygienekontrolleur/in in einem Unternehmen umso höher ausfällt, je mehr Mitarbeiter/innen das entsprechende Unternehmen zu hat.
Zum anderen kann man als Hygienekontrolleur/in aber auch im öffentlichen Dienst arbeiten, was durch die regelmäßig verhandelten Tarifverträge den Vorteil eines abgesicherten Einkommens mit sich bringt. Genaue Zahlen zu beiden Möglichkeiten werden in einem späteren Teil dieses Artikels noch erwähnt.
Bundesland und Region
Wie bei vielen Berufen im Gesundheitswesen kann man auch beim Gehalt von Hygienekontrolleuren/-innen im Gehaltsvergleich deutliche Unterschiede anhand der jeweiligen Region erkennen. Tendenziell gibt es dabei ein Gefälle bezüglich der Bezahlung von Süden nach Norden sowie von Westen nach Osten. Das niedrigste Gehalt als Hygienekontrolleur/in gibt es im Schnitt in Mecklenburg-Vorpommern, zu den besten Bundesländern zählen Baden-Württemberg und Hessen.
Berufserfahrung
Mit wachsender Berufserfahrung als Hygienekontrolleur/in kann man den eigenen Wert für den Arbeitgeber steigern, was sich in der Regel auch positiv auf die Vergütung auswirkt. Demnach verdient man in diesem Beruf mit einer beruflichen Erfahrung unter drei Jahren durchschnittlich 3.491 Euro, zwischen drei und sechs Jahren 3.627 Euro und bei über neun Jahren Berufserfahrung 4.344 Euro pro Monat.
Auch bei einer Anstellung im öffentlichen Dienst ist die Zahl der abgeleisteten Berufsjahre ausschlaggebend für die Vergütung. Als Hygienekontrolleur/in wird man in der Regel im mittleren Dienst in die Entgeltgruppe 8 oder 9a eingruppiert. Anhand der abgeleisteten Berufsjahre kann man sich anschließend im Stufenmodell des öffentlichen Diensts hocharbeiten. Als Berufseinsteiger/in geht es zunächst mit der ersten Stufe los, nach einem Jahr gelangt man dann auf Stufe zwei, nach drei Jahren auf Stufe zwei geht es eine Stufe höher und so weiter. Wie sich bei einem Angestelltenverhältnis bei einer Kommune das Gehalt im Jahr 2024 ausprägt, zeigt im Folgenden diese Tabelle.
Gültig von 01.01.2024 bis 31.12.2024
Geschlecht
Das Gehalt als Hygienekontrolleur/in ist stark abhängig von dem Geschlecht. Der Unterschied bezüglich der Bezahlung für Frauen und Männer beträgt demnach knapp 175 Euro: Während Männer im Schnitt ein monatliches Bruttogehalt von 4.051 Euro erwarten können, sind es für Frauen in vergleichbaren Anstellungen lediglich 3.876 Euro.
Ausbildungsplätze als Fachkraft für außerklinische Intensivpflege
Unternehmensgröße
Unternehmen, die in vielen Regionen tätig sind und eine große Anzahl an Mitarbeitern/-innen beschäftigen, machen in der Regel mehr Umsatz und Gewinn als kleinere Konkurrenten aus vergleichbaren Branchen. Diese wirtschaftliche Vormachtstellung großer Firmen bekommen häufig auch die Mitarbeiter/innen direkt zu spüren, denn meistens verdient man als Hygienekontrolleur/in in größeren Firmen mehr als in vergleichsweise kleinen. Mit der Zahl der Mitarbeiter/innen steigt natürlich auch der persönliche Verantwortungsbereich innerhalb des Unternehmens. Das Gehalt als Hygienekontrolleur/in bezüglich der Unternehmensgröße sieht wie folgt aus:
Anzahl Mitarbeiter/innen | Gehalt |
< 100 | 3.714 € |
101 – 1.000 | 4.229 € |
1.001 – 20.000 | 4.611 € |
> 20.000 | 5.514 € |
Hygienekontrolleur/in Gehalt nach Weiterbildung
Vor allem im öffentlichen Dienst hat man durch stetiges Weiterbilden, vor allem natürlich im Hygienebereich, aber auch im Personalmanagement, sehr gute Karrierechancen. Nach dem Einstieg in den Beruf als Hygienekontrolleur/in beginnt man als Hygienesekretär. Die anschließende berufliche Laufbahn gestaltet sich so:
- Hygienesekretär/in
- Hygieneobersekretär/in
- Hygienehauptsekretär/in
- Hygieneinspektor/in
- Hygieneoberinspektor/in
- Hygieneamtmann/-frau
Dabei ist vor allem der Sprung vom/von der Inspektor/in zum/-r Oberinspektor/in erwähnenswert, denn hier steigt man aus dem mittleren in den gehobenen Dienst auf und wird somit fortan der Entgeltgruppe 10 zugeordnet. Als Hygieneamtmann/-frau ist man dann sogar Bestandteil der Entgeltgruppe 11. Wie genau das Gehalt als Hygienekontrolleur/in in diesen Fällen aussieht, zeigt die zuvor aufgeführte Tariftabelle zum TVöD VKA.
Neben den Aufstiegsmöglichkeiten im öffentlichen Dienst kann man das Gehalt als Hygienekontrolleur/in auch auf andere Art und Weise positiv beeinflussen. Beispielsweise kann eine Weiterbildung zum/-r Qualitätsmanager/in das Gehalt nach oben bewegen. Daneben bietet sich zur Gehaltssteigerung auch eine berufsbegleitende Weiterbildung zur Hygienefachkraft an, um das Gehalt zu erhöhen.
Ausbildungsplätze als Fachkraft für außerklinische Intensivpflege
Hygienekontrolleur/in Gehalt – Fazit
Das Gehalt als Hygienekontrolleur/in wird von einer Menge Faktoren maßgeblich beeinflusst. Neben dem Geschlecht und dem Arbeitsort spielt allerdings bei diesem Beruf auch die Berufserfahrung eine ausschlaggebende Rolle. Die im Berufsleben angesammelte Expertise wird in einer Karriere als Hygienekontrolleur/in in der Regel angemessen finanziell gewürdigt. Vor allem eine Anstellung im öffentlichen Dienst, bei der das Gehalt an einen Tarifvertrag gekoppelt ist, bietet neben einem gesicherten Einkommen auch die lukrativsten Gehaltsaussichten.
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Häufige Fragen
- Was ist ein/e Hygienekontrolleur/in?
- Was verdient man als Hygienekontrolleur/in?
- Wie viel verdient man in der Ausbildung als Hygienekontrolleur/in?
- Wie viel verdient man im Gesundheitsamt?
Als Hygienekontrolleur/in übernimmt man Kontroll- und Beratungsaufgaben innerhalb der Gesundheitsfachverwaltung. Dazu gehört zum Beispiel, die Einhaltung der Hygiene in verschiedenen Einrichtungen zu überwachen und bei Abweichungen entsprechende Maßnahmen zur Wiederherstellung des Hygiene-Standards einzuleiten.
Das Einstiegsgehalt für Hygienekontrolleure/-innen beträgt zwischen 2.400 und 2.700 Euro brutto pro Monat. Das durchschnittliche Einkommen in diesem Beruf beläuft sich auf 3.945 Euro.
Im ersten Ausbildungsjahr zum/-r Hygienekontrolleur/in verdient man im Schnitt 845 Euro, im zweiten 895 Euro und im dritten 925 Euro.
Als Hygienekontrolleur im Gesundheitsamt wird man entsprechend dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst vergütet und verdient, je nach Berufserfahrung und Position, zwischen 3.281 und 4.703 Euro pro Monat.