Im Beruf Logopäde/in beträgt das Durchschnittsgehalt 3.066 € brutto pro Monat, was einem Jahresgehalt brutto von 36.792 € entspricht. Das Einstiegsgehalt liegt bei 2.885 € brutto pro Monat. Zum Berufseinstieg kann man also mit einem Gehalt als Logopäde/in von 34.620 € pro Jahr rechnen.
Ausführliche Informationen zum Verdienst als Logopäde/in nach bestimmten Kriterien wie Alter, Berufserfahrung, Qualifikation und Tarifverträgen liefert der folgende Artikel.
Was ein Logopäde verdient wird in folgendem Artikel beantwortet. Es werden ausführliche Informationen dargestellt zum Gehalt in der Ausbildung und im Beruf, Gehaltsunterschiede zwischen Bundesländern, Alter und Geschlecht, sowie zwischen den Einrichtungen und Tarifverträgen.
Logopäde/in – Gehalt in der Ausbildung
In der Ausbildung zum Logopäden eignen sich dies ein umfangreiches Wissen in den Bereichen der Pädagogik, Soziologie, Stimmbildung, Anatomie und Physiologie, Neurologie, Kieferorthopädie und der Sprecherziehung an, um die Sprach-Sprech- und Schluckstörungen ihrer künftigen Patienten bestmöglich therapieren zu können. Voraussetzung für die 3-jährige Logopädie Ausbildung ist ein mittlerer Schulabschluss oder eine gleichwertige Qualifikation. Neben den schulischen Voraussetzungen können einige Berufsschulen zusätzlich weitere Kriterien bei der Auswahl ansetzen. So kann ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung sowie die uneingeschränkte Leistungsfähigkeit der eigenen Sprech- und Hörorgane vorausgesetzt werden. Auch ein bestimmtes Mindestalter, sowie ein polizeiliches Führungszeugnis können gefordert sein. Derzeit gibt es rund 70 staatliche und private Berufsfachschulen für Logopädie in Deutschland.
Da es sich bei der Ausbildung zum Logopäden um eine schulische Ausbildung handelt, wurde diese bislang auch nicht vergütet. Bis zum Ausbildungsjahr 2018/2019 mussten angehende Logopäden sogar Gebühren in Höhe von 650 Euro monatlich aufbringen. In öffentlichen Einrichtung wie einem kommunalen Krankenhaus, werden Logopäden in der Ausbildung hingegen seit 2019 nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Rechts (TVöD) vergütet und dürfen sich sogar über einen jährlichen Anstieg des Ausbildungsgehalts von bis zu 100 Euro freuen. So liegt das Gehalt im ersten Ausbildungsjahr bei 1.218 Euro und erhöht sich im Zuge des zweiten Ausbildungsjahr auf 1.268 Euro. Im dritten Ausbildungsjahr verdienen angehende Logopäden im Schnitt sogar rund 1.314 Euro. Absolviert man die Ausbildung hingegen in einer privaten oder kirchlichen Einrichtung, erfolgt keine Entgeltzahlung.
Ausbildungsjahr | Bruttoentgelt |
1 | 1.218 € |
2 | 1.268 € |
3 | 1.314 € |
Logopäde/in – Einstiegsgehalt
Zum Berufseinstieg im öffentlichen Dienst erhalten Logopäden ein Gehalt von 2.885 Euro brutto pro Monat. In einer kirchlichen Einrichtung wird besser vergütet und Logopäden erhalten ein monatliches Einstiegsgehalt von rund 3.432 Euro.
Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung können ausgelernte Logopäden sowohl in Krankenhäusern, als auch Kliniken, sowie Logopädie Praxen tätig werden. Allerdings sind Logopäden auch oftmals in Kindergärten, Grundschulen, Altenheimen, Gesundheitsämtern, sowie in Wohnheimen für Menschen mit Behinderungen anzutreffen. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt gestaltet sich zudem sehr gut für ausgelernte Logopäden: In der Regel finden Absolventen unmittelbar nach der Ausbildung eine Stelle. Nach der Ausbildung hängt die Höhe des Gehalts von Faktoren wie dem Arbeitsort, der Branche oder auch der Einrichtungsart ab. Denn wie bereits während der Ausbildung, so ist es auch als frisch gebackener Logopäde entscheidend für das monatliche Einkommen, ob man in einer öffentlichen, kirchlichen, oder privaten Einrichtung tätig ist.
Logopäde/in – Gehalt nach Art der Einrichtung
Nach einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit können Logopäden in der Regel mit einem durchschnittlichen Monatseinkommen von rund 3.066 Euro monatlich rechnen. Dennoch weisen ein Viertel aller Logopäden ein monatliches Einkommen von 2.537 Euro oder gar weniger auf.
Ein weiteres Viertel verdient jedoch rund 3.586 Euro monatlich. Denn wie in den meisten Berufsfeldern, so ist auch das Gehalt eines Logopäden von verschiedenen Faktoren abhängig. Für das monatliche Einkommen ist es nämlich nicht nur entscheidend in welchem Bundesland bzw. in welcher Stadt ein Arbeitnehmer tätig ist und über wie viel Berufserfahrung er verfügt, auch die Art der Einrichtung ist entscheidend dafür, wie hoch der Verdienst am Monatsende ausfällt. So haben Logopäden die Möglichkeit, in öffentlichen/ staatlichen Einrichtungen wie kommunalen Krankenhäusern, sowie in kirchlichen Einrichtungen wie der Diakonie oder der Caritas, oder in privaten Praxen tätig zu sein. Öffentliche bzw. staatliche Einrichtungen sind in den meisten Fällen an tarifliche Gehaltsvorgaben gebunden, denn sie vergüten nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). Gleiches gilt für kirchliche Einrichtungen, welche ebenfalls nach Tarifverträgen wie den Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) vergüten.
Private Einrichtungen sind in der Regel nicht an tarifliche Vorgaben gebunden. Sie vergüten entsprechend der Unternehmensgröße und Wirtschaftsstärke, meist jedoch wesentlich geringer als öffentliche oder kirchliche Einrichtungen. Des Weiteren spielt auch die Größe des Unternehmens eine wichtige Rolle, denn es gilt: Je größer das Unternehmen, desto höher das Gehaltsniveau.
Kleinstunternehmen zahlen ihren Mitarbeitern nur 50 Prozent des Geldes, das Angestellte in Großkonzernen einstreichen. Während Logopäden in kleinen Praxen also mit einem durchschnittlichen Gehalt von 1674 Euro auskommen müssen, dürfen sich Kollegen und Kolleginnen in großen Unternehmen über ein Durchschnittseinkommen von rund 2754 Euro freuen.
Gehalt bei öffentlichen / staatlichen Einrichtungen
Ist ein Logopäde bei einer staatlichen Einrichtung angestellt, so erfolgt in der Regel eine Vergütung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). Der Verdienst ist demnach staatlich festgelegt, kann jedoch sehr unterschiedlich ausfallen, denn er richtet sich sowohl nach der Qualifikation, als auch nach entsprechender Berufserfahrung und dem Bundesland indem ein Arbeitnehmer tätig ist. Wird ein Logopäde nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) vergütet, so gilt für ihn die Entgeltstufe E 6. Somit ergibt sich nach dem (TVöD) ein monatliches Gehalt von rund 2.885 – 3.340 Euro. Erfüllen Logopäden schwierigere Aufgaben wie beispielsweise die Behandlung von Patienten nach Schlaganfällen, Gehirnoperationen oder mit Intelligenzminderungen, so kann die Einordnung in eine höhere Entgeltgruppe erfolgen.
Gültig von 01.03.2024 bis 31.12.2024
Ausbildungsjahr Gehalt (Brutto Monat) 1. Ausbildungsjahr 965 Euro 2. Ausbildungsjahr 1.045 Euro 3. Ausbildungsjahr 1.130 Euro
Gehalt bei kirchlichen Einrichtungen
Auch für kirchliche Einrichtungen, wie der Diakonie und der Caritas, stellen Tarifverträge wie die Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) ein geeignetes Mittel dar, um Lohn- und Arbeitsbedingungen festzuschreiben. Wie im Falle des Tarifvertrages des öffentlichen Rechts (TVöD), wird auch das Gehalt des AVR in stetig wiederkehrenden Tarifrunden angepasst. Mit 1,3 Millionen Arbeitnehmern zählen die evangelische und katholische Kirche zu den größten Pflegeanbietern in Deutschland. Logopäden werden beispielsweise nach der Entgelttabelle der AVR Diakonie (ohne Nassau, Tarifgebiet Ost, Bayern und Hessen) in EG 7 mit 3.611,31 € bis 4.255,89 € vergütet.
Gültig von 01.07.2024 Quelle: Entgelttabelle AVR Diakonie
Entgeltgruppe 1 2 3 4 5 EG 1 2.224,05 € 2.323,43 € EG 2 2.516,23 € 2630,27 € EG 3 2.675,21 € 2.806,33 € 2.937,44 € EG 4 2.866,72 € 30007,91 € 3149,09 € EG 5 3107,22 € 3261,06 € 3.414,92 € 3.568,76 € EG 6 3.216,50 € 3.379,26 € 3.539,02 € 3.698,79 € EG 7 3.611,31 € 3.791,27 € 3.977,12 € 4.162,95 € 4.255,89 € EG 8 3.968,87 € 4.173,46 € 4.378,05 € 4.582,62 € 4.684,91 € EG 9 4.337,00 € 4.560,55 € 4.784,11 € 5.007,66 € 5.119,44 € EG 10 4.929,40 € 5183,49 € 5.437,59 € 5.691,68 € 5.818,73 € EG 11 5.597,58€ 5.886,11 € 6.174,63 € 6.463,17 € 6.607,44 € EG 12 5.897,63 € 6201,63 € 6.505,64 € 6809,64 € 6.961,64€ EG 13 6.664,83 € 7.008,38 € 7.351,92 € 7.695,46 € 7.867,25 €
Logopäde/in Gehalt bei privaten Einrichtungen
Logopäden arbeiten größtenteils in freien Praxen und müssen ihr Gehalt somit individuell mit den Praxisinhaber verhandeln, denn im Gegensatz zu öffentlichen oder kirchlichen Einrichtungen, sind private Unternehmen nicht an tarifliche Gehaltsvorgaben gebunden. Aufgrund dessen kann das Gehalt in logopädischen Praxen rund 20-30% niedriger ausfallen als in öffentlichen oder kirchlichen Einrichtungen. So verdienen Logopäden in privaten Einrichtungen durchschnittlich 2.000 Euro und somit knapp 600 Euro weniger als ihre Kollegen mit gleicher Qualifikation, welche in öffentlichen oder kirchlichen Einrichtungen tätig sind. Ausgelernte Logopäden haben jedoch auch die Möglichkeit ihren Beruf auf selbstständiger Basis auszuüben. Das Gehalt eines selbstständigen Logopäden ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, dennoch ist ein Reingewinn von mehr als 60.000 € pro Praxisinhaber eher selten.
Logopäde/in – Gehalt nach Bundesländern
Wie in den meisten Berufsfeldern, nehmen Faktoren wie Geschlecht, Alter, Unternehmensgröße und Art der Einrichtung entscheidenden Einfluss auf die monatliche Vergütung eines Logopäden. Doch auch der Standort des Arbeitgebers ist entscheidend wenn es um das monatliche Einkommen geht. Denn obwohl Die Gehaltslücke zwischen Ost und West nun seit geraumer Zeit wieder schrumpft, verdienen Arbeitnehmer in Westdeutschland auch 30 Jahre nach der Wende noch zwischen 10 und 30 % weniger als ihre Kolleginnen und Kollegen aus den alten Bundesländern. Laut dem Onlineportal gehalt.de liegt der Mittelwert in Deutschland bei 3.068 Euro. Wie groß die Abstände zwischen den einzelnen Bundesländern sind, offenbart hier der Vergleich zwischen Hamburg und Sachsen. Denn während Hessen mit 3.190 Euro das attraktivste Bundesland für Logopäden in Deutschland darstellt, bildet Mecklenburg-Vorpommern mit lediglich 2.637 Euro monatlich das Schlusslicht. Auch Bayern und Nordrhein-Westfalen, mit 3.135 und 3.079 Euro monatlichem Durchschnittsgehalt, bilden mit Hessen die Spitze des Gehaltsvergleichs. Neben Mecklenburg-Vorpommern zählen jedoch auch Brandenburg mit 2.697 Euro und Sachsen-Anhalt mit 2.676 Euro zu den Bundesländern, in denen Logopäden tendenziell mit der niedrigsten Entgeltzahlung rechnen müssen.
In der Abbildung sind der bundesweite Mittelwert und die Durchschnittsgehälter der jeweiligen Bundesländer zu sehen.
Quelle: gehalt.de
In diesen Städten verdient man Besonders gut
Der bundesweite Vergleich verdeutlicht: Das Verdienstgefälle zwischen den einzelnen Bundesländern der Republik ist noch immer gravierend. Doch auch der Vergleich zwischen den einzelnen Städten und Kreisen Deutschlands verdeutlicht, dass auch hier ein starkes Gefälle herrscht. Denn während Vollzeitbeschäftige in ostdeutschen Städten mit einer Einwohnerzahl über 100.000, mit einem Tageslohn von durchschnittlich 97 Euro rechnen können, verfügen Arbeitnehmer in ländlichen Gebieten lediglich über 79 Euro durchschnittlichen Tagessatz. Neben dem Gehalt variieren jedoch auch die Berufsaussichten regional stark. Denn während in Ballungsgebieten kaum freie Stellen zu bekommen sind, stehen die Chancen eine Anstellung auf dem Land zu finden sehr gut. Logopäden dürfen sich über ein jährliches Durchschnittseinkommen von rund 33.800 Euro freuen wenn sie ihren Beruf in der bayrischen Hauptstadt München nachgehen. In Hannover verdienen Logopäden im Schnitt 33.600 Euro, gefolgt von Stuttgart mit 33.200 Euro jährlichem Einkommen.
Quelle: stepstone.de
Logopäde/in – Gehalt nach Alter und Geschlecht
Für das monatliche Einkommen ist es nicht nur entscheidend in welcher Einrichtung ein Logopäde tätig ist, auch der Standort seines Arbeitgebers und die Unternehmensgröße können großen Einfluss auf das monatliche Einkommen nehmen. Doch neben all diesen Faktoren sind auch Alter und Geschlecht eines Logopäden äußerst entscheidend für dessen Verdienst. Denn weibliche Logopädinnen müssen sich mit einem monatlichen Gehalt von 3.066 Euro zufrieden geben, während gleichqualifizierte männliche Kollegen mit einem monatlichen Durchschnittsgehalt von 3.084 Euro, 18 Euro mehr zur Verfügung haben. Doch auch das Alter eines Logopäden schlägt sich auf dessen Gehalt aus, denn wer lange in einem Beruf tätig ist verfügt meist auch über wesentlich mehr Erfahrung in seinem Berufsfeld. Aufgrund dessen kann man mit zunehmendem Alter und Berufserfahrung auch von einem höheren monatlichen Einkommen ausgehen. So auch im Falle des Logopäden: durchschnittlich verfügen frisch gebackene Sprachheilkundiger unter 25 Jahre über 2.806 Euro monatlich, während es bei den erfahreneren Kollegen über 55 durchschnittlich 3.601 Euro monatlich sind.
Die Tabelle zeigt die Gesamtdurchschnitte der Alterskategorien und Geschlechter, sowie die Gehälter nach Geschlecht und Alter getrennt.
Alterskategorie | weiblich | männlich | Gesamt |
< 25 Jahre | 2.808 € | keine Daten* | 2.806€ |
25 – 54 Jahre | 3.066 € | keine Daten* | 3.084 € |
55 + Jahre | 3.478 € | keine Daten* | 3.601 € |
Gesamt | 3.117 € | 3.084 € | 3.163 € |
*keine Daten: Diese Kategorien können aufgrund einer zu geringen Datenzahl nicht dargestellt werden, da sie somit nicht aussagekräftig sind.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit – Entgeltatlas
Logopäde/in – Verdienst im Vergleich mit anderen Berufen
Der Beruf des Logopäden erfordert nicht nur viel Geduld, sondern auch eine Menge Empathie. So benötigt man nicht nur ein umfangreiches medizinisches Wissen, auch psychologische und pädagogische Kenntnisse sind unerlässlich. Insbesondere der Umgang mit Menschen, welche sich kaum oder gar nicht ausdrücken können, ist eine Herausforderung und bringt viele Logopäden oftmals an ihre Grenzen. Geht es um das monatliche Einkommen, so schneiden Logopäden mit einem durchschnittlichen Monatseinkommen von 2.714 Euro jedoch nur mittelmäßig ab. Ähnliche Berufe, wie der Beruf des Physiotherapeuten, verfügen in der Regel über einen monatlichen Verdienst von 2.588 Euro und liegen somit etwas unter dem Gehalt des Logopäden. Masseure liegen mit 2.454 Euro sogar weit unter den Logopäden. In Berufen wie der Altenpfleger/in oder Gesundheits- und Krankenpfleger/in verdient man hingegen deutlich mehr.
Beruf | Bruttogehalt |
Pharmakant/in | 4.668 € |
Fachkrankenschwester/-pfleger im OP | 4.394 € |
Gesundheits- und Krankenpfleger/in | 4.394 € |
Altenpfleger/in | 3.611 € |
Medizinische/r Fachangestellte/r | 2.778 € |
Physiotherapeut/in | 2.911 € |
Kinderpflegehelfer/in | 2.878 € |
Masseur/in | 2.717 € |
Quelle: Bundesagentur für Arbeit – Entgeltatlas
Mehr Gehalt durch Weiterbildungen
Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung, stehen frisch gebackenen Logopäden alle Türen offen. So kann man in Krankenhäusern, Kliniken, Praxen, Kindergärten, oder gar Rehabilitationszentren tätig werden. Viele Logopäden suchen jedoch auch den Weg in die Selbstständigkeit und eröffnen ihre eigene Praxis. Andere spezialisieren sich hingegen auf bestimmte Behandlungsmethoden, beispielsweise die Behandlung von Störungen der Sprachentwicklung oder Redeflusses, von Stimmstörungen oder auf ein bestimmtes Klientel wie beispielsweise Kinder. Des Weiteren besteht nach erfolgreich absolvierter Logopädie Ausbildung nicht nur die Möglichkeit eine Reihe berufsspezifischer Fortbildungen wie im Bereich der Bewegungstherapie, Erziehungsberatung/Elternarbeit, Stimm- und Sprechgestaltung oder der Heilpädagogik zu besuchen, auch das Studium der Logopädie ist für Hochschulberechtige eine sinnvolle Möglichkeit die Karriereleiter zu erklimmen und sein monatliches Einkommen zu erhöhen.
Weiterbildung
Die verschiedenen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden im Bereich der Logopädie sind einem ständigen Wandel unterzogen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, sind stetige Aktualisierungen des beruflichen Wissens sowie der Erwerb neuer Kenntnisse im Rahmen von Weiterbildungen unerlässlich. So können Logopäden sich beispielsweise in den Bereichen der Krankengymnastik, Bewegungstherapie, physikalische Therapie, Massage und verwandte Gebieten weiterbilden. Auch Sonderpädagogik, Heilpädagogik, sowie Fachfortbildungen im Bereich der Legasthenie, der allgemeinen Beratungsmethoden/Gesprächsführung, der Atem-, Stimm- und Sprechgestaltung oder der Vokaltechnik können Weiterbildungsmöglichkeiten darstellen und sich deutlich am monatlichen Einkommen bemerkbar machen.
Studium
Ausgebildete Logopäden die das Abitur in der Tasche haben, können beispielsweise über ein so genanntes additives Studium nachdenken. Dieses schließt an die Ausbildung an und wird von verschiedenen Universitäten somit verkürzt angeboten. Der Bachelorabschluss der Logopädie lässt sich somit schon nach rund 3 bis 5 Semestern erwerben und bietet sich vor allem auch dann an, wenn eine leitende Position im Unternehmen angestrebt wird oder der Wunsch besteht eine eigene Praxis zu eröffnen. Ein Studium ist natürlich keine Voraussetzung für beide Vorhaben, dennoch kann das fundierte Fachwissen des Studiums sehr hilfreich sein. Im Zuge eines abgeschlossenen Studiums erhöhen sich in der Regel auch die Chancen auf eine Anstellung im öffentlichen Dienst und somit auf ein besseres Gehalt. Denn nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Rechts (TVöD) steigen Logopäden welche einen Bachelortitel vorweisen können in die Entgeltstufe E9-12. Masterabsolventen können sogar die Entgeltstufen E13-E15 erreichen und dürfen sich somit über ein monatliches Bruttogehalt von rund 4.057 – 4.860 Euro freuen.
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