Ein/e Sonderpädagoge/-in arbeitet täglich mit Menschen, die seelisch, körperlich oder geistig beeinträchtigt sind. Der Beruf gestaltet sich dabei als eine Mischung aus Lehre, Erziehung und Betreuung und setzt ein großes Verantwortungsbewusstsein sowie Einfühlungsvermögen voraus.
Der Weg zum/-r Sonderpädagogen/-in verläuft recht ähnlich, wie andere Lehramtsstudiengänge, ist allerdings rein auf Förder- und Sonderschulen sowie allgemeinbildende Schulen integrativer Ausrichtung angelegt. Wie das Studium der Sonderpädagogik konkret abläuft, welche Zulassungsvoraussetzungen es gibt und welche Möglichkeiten nach der Ausbildung offen stehen, ist im folgenden Artikel zu finden.
Was macht ein/e Sonderpädagoge/-in?
Doch zunächst die Frage: Was macht ein/e Sonderpädagoge/-in eigentlich genau? Wie bereits erwähnt, arbeiten Sonderpädagogen/-innen primär als Lehrer/-innen in Sonder- und Förderschulen. Da Bildung Sache der einzelnen Bundesländer ist, können sich die konkreten Aufgabenbereiche je nach Arbeitsstelle durchaus unterscheiden.
Grundsätzlich gestalten Sonderpädagogen/-innen jedoch den Unterricht, assistieren den anderen Lehrkräften bei der Arbeit und konzentrieren sich dabei auf die Förderung der Schüler/-innen in kleinen Gruppen. Dabei ist es wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, auf die Bedürfnisse und Schwierigkeiten der Kinder einzugehen und regelmäßig Rücksprache mit den Eltern zu halten.
Sonderpädagoge/-in – Studium – Übersicht
Die grundsätzliche Struktur des Studiums der Sonderpädagogik unterscheidet sich im Prinzip kaum von anderen Lehramtsstudiengängen. So muss auch ein/e angehende/r Sonderpädagoge/-in an einer Hochschule zunächst ein Bachelor- und anschließend ein Masterstudium absolvieren. Der konkrete Aufbau sowie die einzelnen Inhalte werden dabei vom Bundesland und der Bildungseinrichtung geprägt. Dabei legen jedoch alle Hochschulen einen großen Wert auf Praxiserfahrung, weshalb Fallbeispiele und Praktika stets im Studienangebot enthalten sind.
Sonderpädagoge/-in – Studium – Zugangsvoraussetzungen
In der Regel ist eine Hochschulzugangsberechtigung Voraussetzung für das Sonderpädagogik-Studium im Bachelor. Je nach Bildungseinrichtung ist in einigen Fällen jedoch auch eine Zulassung ohne Abitur möglich. In diesem Fall müssen die Bewerber/-innen eine abgeschlossene Berufserfahrung sowie eine gewisse Berufserfahrung in einem berufsverwandten Feld vorweisen können.
An ein paar Hochschulen und Universitäten gibt es allerdings einen Numerus Clausus (NC) für das Studium eines/-r künftigen Sonderpädagogen/-in. Dieses ist demnach zulassungsbeschränkt, was bedeutet dass die Abiturnote ausschlaggebend ist. Der Numerus Clausus ändert sich hierbei in der Regel jährlich, weshalb die Chancen auf eine Zulassung von Jahr zu Jahr variieren. Der NC schwankt dabei zwischen Werten von 1,9 bis 2,8 und liegt im Schnitt bei 2,6.
Um eine Zulassung für das Sonderpädagogik Studium im Master (Master of Education) zu erhalten, ist ein erster akademischer Abschluss notwendig etwa in Form eines Bachelor-Studiums. Dieser sollte in jedem Fall in einem fachlich verwandten Feld liegen. Infrage kommen hier beispielsweise Studiengänge der Pädagogik, Pflegepädagogik oder Inklusionspädagogik.
Persönliche Voraussetzungen
Neben diesen formalen Kriterien für das Bachelor-Studium sollte ein/e künftige/r Sonderpädagoge/-in zudem ein paar persönliche Voraussetzungen erfüllen. So ist es insbesondere bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen enorm wichtig, Einfühlungs- und Durchsetzungsvermögen sowie Geduld zu besitzen. Die folgende Auflistung nennt einige weitere Eigenschaften, die für ein Sonderpädagogik Studium von Vorteil sein können.
- Empathie
- Verantwortungsbewusstsein
- Sozialkompetenz
- Teamfähigkeit
- Stressresistenz
- Kommunikationsvermögen
- Organisationsfähigkeit
Sonderpädagoge/-in – Studium – Aufbau und Inhalt
Das Studium, das ein/e Sonderpädagoge/-in absolviert, legt großen Wert auf praktische Elemente. Es soll die Studierenden auf die vielfältigen Aufgaben im späteren Berufsleben vorbereiten. Deshalb ist zum Beispiel ein Orientierungspraktikum, das etwa mit Menschen mit Behinderung zu tun hat, Teil des Studiums.
Die Lehre ist dabei auf die Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen ausgerichtet. Die Fachrichtung konzentriert sich dabei auf sonderpädagogische Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsbereiche. Die konkreten Lehrinhalte variieren dabei je nach Bundesland und Hochschule. Üblicherweise vorhanden ist allerdings dieses Kernfach:
- Psychologie
- Soziologie
- Pädagogik
- Wissenschaftstheorie und -methodik
Beispielhafter Lehrplan für das Sonderpädagogik-Studium
Die folgende Tabelle zeigt den Lehrplan der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und soll als Beispiel für Aufbau und Inhalt des Sonderpädagogik Studiums dienen. Der Plan wurde zufällig ausgewählt und soll stellvertretend für die Inhalte stehen, die auch andere Studienorte behandeln.
Bereich | Inhalte | Leistungspunkte |
Bildungswissenschaften | Psychologie, Erziehungswissenschaften, Soziologie, Grundfragen der Bildung | 25 |
Sonderpädagogik | Grundlagen, Handlungsfelder, erste Fachrichtung, zweite Fachrichtung | 56 |
Fächer | ein Schulfach; Grundbildung Deutsch / Mathe | 46 |
Schulpraxis | Semesterpraktikum (ca. 4,5 Monate); Orientierungspraktikum (ca. 1 Monat) | 24 |
Bachelorarbeit | 6 |
Wahl der Fachrichtungen
Personen, die Sonderpädagoge/-in werden wollen, können, nachdem sie die wichtigen Grundlagen gelernt haben, den Fokus des Studiums definieren. Denn die Studierenden müssen zwei sonderpädagogische Fachrichtungen sowie ein zusätzliches Fach belegen. Dabei können sie aus den folgenden Themenbereichen wählen:
Auswahl sonderpädagogisches Fach:
- Lernen
- Sprache
- geistige Entwicklung
- Hören
- Lernen bei Blindheit und Sehbehinderung
Darüber hinaus wählt man noch ein Zusatzfach:
- Alltagskultur und Gesundheit
- Biologie
- Chemie
- Deutsch (inkl. Deutsch als Zweitsprache)
- Englisch
- Ethik
- Französisch
- Geographie
- Geschichte
- Kunst
- Mathematik
- Musik
- Physik
- Politikwissenschaft
- Sport
- Technik
- Theologie/ Religionspädagogik
Sonderpädagoge/-in – Studium – Dauer und Ausbildungsorte
Wer später mal als Sonderpädagoge/-in arbeiten möchte, muss in der Regel für sechs bis sieben Semester alle dafür nötigen Fähigkeiten durch ein Bachelorstudium lernen. Am Ende des Studiums ist immer etwa ein Semester zur Fertigstellung der Bachelorarbeit eingeplant.
Dauer Masterstudium
Im Masterstudiengang zum/-r Sonderpädagogen/-in beträgt die Studienzeit zwischen zwei bis vier Semestern. Dies hängt ganz davon ab, ob die Bildungseinrichtung die Lehrinhalte für ein beziehungsweise zwei Jahre auslegt und wie viel Zeit die Masterarbeit im Einzelfall in Anspruch nimmt. Insgesamt dauert das Studium in Regelstudienzeit demnach zehn Semester. Anschließend folgt ein 18 monatiger Vorbereitungskurs an einer öffentlichen Schule.
Studienorte
Interessierte haben gleich ein paar Optionen, um ein Sonderpädagogik-Studium zu absolvieren. So finden sich in einigen großen Universitätsstädten sonderpädagogische Lehrangebote. Die folgende Auflistung enthält einige Ausbildungsorte, die auf die Tätigkeit als Sonderpädagoge/-in vorbereiten:
- Hamburg
- Flensburg
- Hannover
- Berlin
- Rostock
- Heidelberg
- Ludwigsburg
- Würzburg
- Erfurt
- Oldenburg
Sonderpädagoge/-in – Studium – Abschluss
Um Sonderpädagoge/-in zu werden, muss man am Ende des Bachelorstudiums eine Bachelorarbeit schreiben für eine Anerkennung. Die Studierenden dürfen auf der einen Seite selbst ein Thema dafür festlegen, wobei das auf der anderen Seite von den Betreuungspersonen sowie dem Prüfungsamt abgesegnet werden muss.
An manchen Institutionen ist es Praxis, dass dann noch eine Bachelorprüfung ansteht. Die schriftliche und die mündliche Bewertung ergeben zusammen die Abschlussnote. Am Ende des Studiengangs mit erfolgreicher Teilnahme hat man den Titel „Bachelor of Arts“.
Perspektiven nach dem Studium
Grundsätzlich kann ein/e Sonderpädagoge/-in nach dem Studium in allen sonderpädagogischen und inklusiven Bildungs- und Fördereinrichtungen arbeiten. Das kann demnach sowohl als Lehrkraft in einer Schule, als auch in der Frühförderung von Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarf und in sonderpädagogischen Heimen sowie in Einrichtungen für betreutes Wohnen, erfolgen.
Die Perspektiven sind dabei allerdings verschieden, je nachdem, ob man Sonderpädagogik auf Lehramt oder als eigenständiges Fach studiert. Bei ersterem müssen die Studierenden nicht nur eine Bachelorarbeit verfassen, sondern zudem ein erstes und zweites Staatsexamen erfolgreich bestehen. Zwischen diesen beiden großen Prüfungen müssen die angehenden Sonderpädagogen/-innen ein 18 bis 24 Monate langes Referendariat absolvieren. Nach Beendigung des Referendariats und Ablegung der Staatsexamina sind die Absolventen/-innen nun voll ausgebildete Lehrkräfte und können sich an entsprechenden Schulen bewerben. Es gibt für Lehrer/-innen im Laufe ihres Berufslebens zudem die Möglichkeit einer Verbeamtung. Dies bringt in der Regel einige Vorteile, wie ein Gehalt nach festgelegten Beamtensätzen, Sonderkonditionen bei Banken und Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie Vergünstigungen für die private Krankenversicherung mit sich und bedeutet dementsprechend ein hohes Maß an Sicherheit.
Wer ein Sonderpädagogik Studium absolviert hat allerdings auch die Möglichkeit, in anderen Bildungs- und Freizeiteinrichtungen zu arbeiten und kann nach einer gewissen Zeit auch leitende Positionen in pädagogischen Einrichtungen übernehmen.
Sonderpädagoge/-in – Gehalt im Studium
Eine Sonderpädagoge/-in in Ausbildung erhält kein Gehalt. Abhängig von der jeweiligen Hochschule beziehungsweise Universität werden teilweise Studiengebühren oder beispielsweise Studierendentickets berechnet. An einer staatlichen Bildungseinrichtung bleiben die Beiträge dabei gering, wohingegen die Kosten an privaten Hochschulen zwischen 8.000 und 14.000 Euro liegen können.
Sonderpädagoge/-in – Gehalt im weiteren Berufsleben
Das Gehalt eine/-s Sonderpädagogen/-in im weiteren Berufsleben hängt von verschiedenen Faktoren, wie dem Bundesland und der jeweiligen Arbeitsstelle sowie den Jahren im Beruf ab. Der monatliche Bruttoverdienst liegt jedoch zwischen etwa 2.800 und 4.200 Euro im Monat.
Sonderpädagoge/in Stellenangebote
Sonderpädagoge/-in – Aufgaben im Arbeitsalltag
Ein/e Sonderpädagoge/-in hat Teilhabe daran, die emotionale und soziale Entwicklung von Menschen mit einer körperlichen, seelischen oder psychischen Beeinträchtigung zu fördern. Sie/er begleitet diese Menschen auf im Alltag. Dies kann im Rahmen verschiedener Bildungs-, Förder- und Erziehungseinrichtungen geschehen. Hier ein paar Beispiele:
Unterricht und Vermittlung
Zum Aufgabenbereich „Unterricht und Vermittlung“ gehört beispielsweise die Unterstützung und das Assistieren des/-r Sonderpädagogen/-in während des Unterrichts sowie die Förderung der Schüler/-innen in kleinen Gruppen. Dabei können die sonderpädagogischen Lehrkräfte alleine arbeiten oder sich den Unterricht mit einer weiteren Lehrperson teilen, um noch besser auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen zu können. Auch kann sie/er eingesetzt werden, wenn ein/e Schüler/in Bedarf an einem speziellen Förderschwerpunkt hat.
Kooperation und Zusammenarbeit
Da Sonderpädagogen/-innen häufig mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, besteht ein großer Teil ihrer Arbeit aus der Koordination von Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen und Bedürfnissen. Denn eine erfolgreiche Zusammenarbeit der Lehrkräfte und Eltern ist entscheidend für den Erfolg der sonderpädagogischen Förderung.
Konzeption
Ein wichtiger Aufgabenbereich der Sonderpädagogik ist das Konzipieren neuer Förderpläne. Diese müssen zunächst entwickelt und verfasst und dann schließlich auf Konferenzen vorgetragen werden. Umgekehrt ist es selbstverständlich genauso bedeutend, dass Sonderpädagogen/-innen regelmäßig Fortbildungen und Konferenzen besuchen, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Weitere Aufgaben
Neben diesen Aufgaben können Sonderpädagogen/-innen auch in der Diagnostik, der Anleitung von anderen Lehrkräften, der Beratung oder in der Administrative tätig sein.
Sonderpädagoge/-in – Fachrichtungen
Zu den sonderpädagogischen Fachrichtungen gehört das Lernen, die Sprache, die emotionale und soziale sowie die geistige Entwicklung, aber auch die körperliche und motorische Entwicklung. Zusätzlich beschäftigen sich Sonderpädagogen/-innen mit dem Lernen bei Blindheit und Sehbehinderung sowie bei Störungen des Gehörs.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Sonderpädagoge/-innen
Für ein/e Sonderpädagogen/-in gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. So können Absolventen/-innen nach dem Bachelorstudium noch ein Masterstudium anhängen. Anschließend gibt es zudem die Möglichkeit einer Promotion.
Um auf dem aktuellsten Stand zu bleiben, ist es zudem sinnvoll regelmäßig fachliche Fort- und Weiterbildungen zu besuchen. Hier werden neue Konzepte und Förderpläne vorgestellt. Außerdem können Sonderpädagogen/-innen sich in speziellen Bereichen weiterbilden und beispielsweise die Gebärdensprache erlernen. Hierdurch besitzen sie die notwendige Kompetenz, um mit Kindern und Erwachsenen mit einer Beeinträchtigung des Gehörs zu arbeiten.
Sonderpädagoge/-in – Arbeitszeiten
Je nach Arbeitsstelle variieren auch die Arbeitszeiten, wobei ein/e Sonderpädagoge/-in üblicherweise in Vollzeit, also 40 Stunden die Woche, arbeitet. Ist man nach dem Studiengang beispielsweise an Schulen tätig, richten sich die konkreten Arbeitszeiten nach den Schulzeiten. Dies bezieht sich sowohl auf den Alltag, als auch den Urlaub, der sich dementsprechend an den Schulferien orientiert.
Sonderpädagoge/-in – Wo kann gearbeitet werden?
Sonderpädagogen/-innen haben die Möglichkeit in verschiedensten Einrichtungen, die sonderpädagogische Dienste anbieten, zu arbeiten. So können sie beispielsweise in Bildungs- und Erziehungseinrichtungen sowie in der Frühförderung von Kindern mit Behinderungen, beschäftigt sein. Ihre Arbeitsplätze wären dann unter anderem Schulen, frühkindliche Fördereinrichtungen und betreutes Wohnen. Eine weitere Option ist die Arbeit in einem Ausbildungsinstitut. Hier können sie andere Sonderpädagogen/-innen und Lehrkräfte fortbilden oder neue Konzepte vorstellen. Diese Förderpläne werden häufig von Sonderpädagogen/-innen in leitenden Positionen entworfen.
Passende Stellenangebote finden
Hier auf Medi-Karriere gibt es eine Stellenbörse für medizinische Berufe wie MFA-Jobs, aber es lassen sich hier auch Erzieher-Stellen finden. Außerdem beinhaltet das Karriereportal auch zahlreiche Stellenangebote in der Verwaltung.
Häufige Fragen
- Wie viel verdient man als Sonderpädagoge/-in in der Ausbildung?
- Wie lange dauert die Ausbildung zum/-r Sonderpädagoge/-in?
- Wie viel verdient man als Sonderpädagoge/-in?
- Was macht ein/-e Sonderpädagoge/-in?
- Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um Sonderpädagoge/-in zu werden?
Während der Ausbildung verdienen Sonderpädagogen/-innen kein Gehalt, das es sich dabei um ein akademisches Studium handelt. Je nach Wahl der Hochschule können zudem Kosten für Studiengebühren anfallen.
Das Sonderpädagogik Studium dauert in Regelstudienzeit zehn Semester. Davon fallen mindestens sechs Semester, also drei Jahre, für das Bachelorstudium und ein bis zwei Jahre für den Master an.
Die Höhe des Gehalts im Berufsleben eines/-r Sonderpädagogen/-in hängt ganz von der jeweiligen Arbeitsstelle ab. In der Regel liegt der Verdienst in einem Bereich zwischen etwa 2.800 und 4.200 Euro brutto monatlich.
Ein/-e Sonderpädagoge/-in unterstützt Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit seelischen, psychischen und geistigen Beeinträchtigungen bei verschiedenen Tätigkeiten. Dies kann beispielsweise die Bewältigung des Unterrichts oder alltäglicher Aufgaben sein. Ziel ist dabei stets die Förderung unter Einbezug der individuellen Bedürfnisse.
Um Sonderpädagoge/-in zu werden sollte man in erster Linie Freude am Umgang mit Menschen und Kindern sowie Jugendlichen haben. Wer sich für den Beruf interessiert, sollte zudem Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein und Geduld mitbringen. Da der Weg zum/-r Sonderpädagogen/-in nur über ein Studium ist, müssen die Bewerber/-innen des Weiteren eine Hochschulzugangsberechtigung besitzen.